Wissensstation 02: Ursachen und Baumaterial

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Waldrach
Kreis(e): Trier-Saarburg
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 45′ 25,02″ N: 6° 43′ 46,65″ O 49,75695°N: 6,72963°O
Koordinate UTM 32.336.477,11 m: 5.514.081,36 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.552.618,39 m: 5.513.630,71 m
  • Gezeichnetes Profil der Ruwerleitung in der Nähe von Waldrach

    Gezeichnetes Profil der Ruwerleitung in der Nähe von Waldrach

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    Florian Tanz, Trier, nach Krohmann 1904
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  • Dieses gezeichnete Profil der Ruwerleitung zeigt den Aufbau der älteren und der jüngeren Leitung

    Dieses gezeichnete Profil der Ruwerleitung zeigt den Aufbau der älteren und der jüngeren Leitung

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    Dieses gezeichnete Profil der Ruwerleitung zeigt den Unterschied von älterer und jüngerer Leitung

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  • Dieses gezeichnete Profil der Ruwerleitung zeigt die verstärkte Wange der Leitung

    Dieses gezeichnete Profil der Ruwerleitung zeigt die verstärkte Wange der Leitung

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  • Lageplan der römischen Wasserleitung im Ablaufgebiet Taforst-Waldrach nach Beobachtungen von 1974

    Lageplan der römischen Wasserleitung im Ablaufgebiet Taforst-Waldrach nach Beobachtungen von 1974

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Südwestlich von Kasel befindet sich in der Gewanne „Auf Kösch unterm Wittum“ die Station 2 des „Themenweges Wasserversorgung im Ruwertal von der Antike bis heute“. Hier erfahren wir mehr darüber, warum die Römer das Wasser aus dem Ruwertal nutzten und nicht aus der Mosel. Auch wird erläutert, woher das Baumaterial für die Wasserleitung kam.

Warum wurde das Wasser aus dem Ruwertal und nicht aus der Mosel genommen?
Für die Entnahme des Wassers aus der Ruwer zur Versorgung des antiken Triers sprechen mehrere Faktoren. Das Ruwertal war in römischer Zeit nur wenig besiedelt. Es war also mit wenig Verschmutzung des Flusswassers zu rechnen. Darüber hinaus führte die Ruwer selbst in sehr trockenen Sommern immer noch genug Wasser, um die Versorgung Triers sicherzustellen. Die Topographie ist zudem günstig für eine relativ kurze Trasse der Wasserleitung nach Trier. Diese erreichte die Stadt auf einem ausreichend hoch genug gelegenen Terrainniveau, um somit weite Teile der Siedlung zu versorgen. Dies wäre beispielsweise über eine Leitung aus der Mosel nicht so einfach zu realisieren gewesen.

Woher kam das Baumaterial für die Leitung?
Die Möglichkeit regional Baumaterial für die Leitung gewinnen zu können, scheint hingegen keine große Rolle bei deren Planung gespielt zu haben. Im Ruwertal wurde vor allem importierter Kalkstein für den Bau der Leitung verwendet. Auf der Strecke im Moseltal wurde dann vermehrt der dort anstehende Grünstein, ein Diabas, anstatt des Kalksteins verbaut. Daneben kamen auch Sandstein, welcher im Ruwertal ebenfalls nicht ansteht und in sehr begrenzten Umfang auch Bauziegel zum Einsatz. Lediglich beim Gewölbebau wurde vielfach auf den anstehenden Schiefer zurückgegriffen.

(Florian Tanz, Trier; Team der Touristinformation der VG Ruwer, 2025)

Wissensstation 02: Ursachen und Baumaterial

Schlagwörter
Ort
54317 Kasel
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger

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Florian Tanz (2025), Team der Touristinformation der VG Ruwer (2025): „Wissensstation 02: Ursachen und Baumaterial”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-356042 (Abgerufen: 20. Juni 2025)
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