Lage
Gebäude
Innenausstattung
Nachrichten über frühere Kirchenbauten in Oberkail
Neubau 1587 und Grablege für die Grafenfamilie
Mit Tricks zum Kirchenneubau 1787
Gebäudeentwicklung im 19. Jahrhundert
Bauliche Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg
Kulturdenkmal
Quellen / Internet
Lage
In der Nähe des südwestlichen Ortsrandes auf einem leichten Bergvorsprung einige Meter höher als der alte Ortskern liegt seit alters her die Pfarrkirche. Der frühere Friedhof wurde 1926 eingeebnet, das Beinhaus früherer Jahrhunderte ist verschwunden. Reste der alten Friedhofsmauer sind auf der nordwestlichen Seite noch erhalten. Kirche, Pfarrhaus und Pfarrheim (früher Stall und Scheune des Pfarrers) bilden ein zusammenhängendes Gebäudeensemble um den heute gepflasterten Vorplatz.
Die Pfarrkirche hat die Anschrift Kirchstraße 7, ist aber von der Kirchtraße aus nur fußläufig über eine Treppe zu erreichen, die auf das Niveau des Kirchhofes führt. Der Fahrweg kommt heute - wie auch in früherer Zeit - über einen Abzweig vom Orsfelder Weg.
Gebäude
Der heutige Kirchenbau besteht aus drei Bauteilen und ist im Kern ein einfacher Saalbau, der durch zwei Seitenschiffe mit jeweils drei querstehenden Giebeldächern erweitert wurde. Der massive Westturm stammt noch von einem Vorgängerbau. Turm und Hauptschiff sind in Bruchstein ausgeführt, die Seitenschiffe in Bims-Hohlblockstein. Alle Baukörper sind schlicht geputzt.
Der Chorschluss ist dreiseitig. Das Schiff ist im Lichten 21,60 Meter lang. Von den ehemals vier Fensterachsen jeder Seite sind drei mit den Anbauten nach außen verschoben. Die langgezogenen rundbogigen Fenster sind durch Schlusssteine und Kämpfer betont. Der Turm mit annähernd quadratischem Grundriss besitzt zwei rundbogig eingeschnittene Schallluken auf jeder Seite, wobei die beiden östlichen durch das Dach des späteren Schiffes verdeckt sind. Das spitze Dach des Turms bildet eine achtseitige, eingezogene Schieferpyramide. Der niedrige Rundbogen, der früher die tonnengewölbte Turmhalle zum Schiff hin öffnete, ist heute vermauert. Die Turmhalle dient als Leichenhaus. Der Zutritt zur Kirche erfolgt heute über die beiden Eingänge an den Stirnseiten der Seitenschiffe.
Innenausstattung
An den Stirnwänden der Seitenschiffe stehen die beiden Säulenaltäre des beginnenden 18. Jahrhunderts. Rechts der Muttergottes-Altar, dessen Bildnis der Himmelskönigin 1864 in München gekauft wurde. Auf den Giebelpostamenten stehen Figuren der hl. Margareta (mit Drachen), Anna (Mitte) und Luzia (Schwert), die wahrscheinlich aus der Entstehungszeit des Altares stammen. Ebenso verhält es sich mit den Figuren der hl. Antonius von Padua (mit Kind), Franz Xaver (Mitte) und Franz von Assisi (Kreuz), die auf den Giebelpostamenten des linken Seitenaltares angebracht sind. Dieser Altar war ursprünglich dem zweiten Pfarrpatron Oberkails, dem hl. Sebastian geweiht, dessen Statue, „welche allzu nackt war“, um 1890 gegen die des hl. Herzens Jesu ausgetauscht wurde, die heute noch zu sehen ist. Seit der Anbringung eines Tabernakels 1969, vom Oberkailer Bildhauer Johann Baptist Lenz, dient dieser Altar als Sakramentsaltar. Über der Sakristeitür im rechten Seitenschiff befindet sich eine Schutzengelfigur des 18. Jahrhunderts, die von der 1734 eingeführten Christenlehr-Bruderschaft angeschafft wurde. Symmetrisch zu dieser Figur wurde im linken Seitenschiff in den 1990er Jahren das Bildnis des hl. Joseph neu angebracht. Unter der Empore steht die Figur des Erzengels Michael, die früher den neugotischen Hochaltar schmückte. Der Altarraum wird bestimmt durch ein Gemälde mit einem rundbogig geschnitzten Rahmen, welches den hl. Erzengel Michael, den Pfarrpatron, im Kampf gegen Luzifer zeigt. Dieses wurde 1693 von L. Cunet im Auftrage des Himmeroder Abtes Robert als Altarbild gemalt und kam nach der Säkularisation nach Oberkail. Ebenfalls im Chor sind vier der 14 Nothelferfiguren angebracht, die 1971 vom Oberkailer Ehrenbürger August Diedenhofen für die Frohnertkapelle angeschafft wurden. Diese Bildnisse der hl. Margareta, Eustachius, Dionysius und Christophorus wurden beim Figurendiebstahl 1973 nicht aus der Frohnertkapelle entwendet. Über dem Altar hängt ein Kruzifix, das zusammen mit den Darstellungen der Muttergottes und des hl. Apostels Johannes an den Stirnseiten zwischen Haupt- und Kirchenschiffen eine Kreuzigungsgruppe bildet, die zur Ausstattung des früheren Hochaltars von 1791 gehörte. Der heutige Hoch- und Opferaltar wurde 1969 ebenfalls von Johann Baptist Lenz angefertigt. Er ist mit acht Szenen geschmückt: Kreuzigung Christi, Zeigung der Wunden für Thomas, Christi Himmelfahrt (alle vorne), Opfer Abrahams, Abraham und Isaak, Melchisedek (alle hinten) sowie Moses, wie er Wasser aus dem Fels schlägt und die Mannalese (Stirnseiten).
Nachrichten über frühere Kirchenbauten in Oberkail
Ebensowenig wie wir eine Jahreszahl für die Gründung der Pfarrei Oberkail oder für das Auftreten des ersten Pastors ausfindig machen können, lässt sich bestimmen, wann die erste Kirche in Oberkail errichtet wurde. Von der Pfarrei erfahren wir durch das Echternacher Prozessionsverzeichnis und das St. Maximiner Urbar aus dem 12. Jahrhundert. Mit „W. von Keyle“ wird 1292 der erste Pastor erwähnt, doch auch in dieser Urkunde haben wir keine Aussagen über einen möglicherweise vorhandenen Kirchenbau in Oberkail. Als steinerne Zeugnisse eines vermuteten frühen Gotteshauses in Oberkail wurden die Gewölbe genannt, die heute noch teilweise in der Küche des Pfarrhauses erkennbar sind. Diese sollten nach ihrer Art und Weise aus der Salischen Zeit, also aus dem 11. oder 12. Jahrhundert stammen. Diese Erklärung ist aber eher unwahrscheinlich und die Gewölbe, auf denen früher der Kamin ruhte, jüngeren Datums. Eine erste schriftliche Nachricht über eine Kirche in Oberkail erhalten wir aus der Steuerliste des Trierer Erzbischofs Balduin von Luxemburg von circa 1330. Hier wird eine Kirche von Keyl mit einem darauf lastenden Steueranteil von 15 Schilling jährlich aufgeführt. Diese Nennung beweist uns nur die Existenz, gibt aber keine Angaben über die Art des Baus oder über dessen Ausstattung. Ebenso verhält es sich mit der zweiten Nennung in einer weiteren Steuerliste von 1389.
Neubau 1587 und Grablege für die Grafenfamilie
Über den baulichen Zustand der Pfarrkirche enthält das erste Visitationsprotokoll nach dem Konzil von Trient, das für Oberkail aus dem Jahr 1570 stammt, leider keine Informationen. Jedoch wurde keine zwanzig Jahre später eine komplett neue Kirche erbaut. Der heutige Turm stammt noch von diesem Bau aus dem Jahre 1587, wie die Inschrift eines eingemauerten Steines angab, die im 19. Jahrhundert noch erkennbar war. Dieser Kirchenbau war relativ niedrig, wie der heute noch sichtbare Baubefund im Inneren des Turmes anzeigt. Offensichtlich gab es in diesem Kirchenbau von Anfang an eine Gruft für die gräfliche Familie von Manderscheid-Kail, denn die Gräfin Anna ist am 9. Juni des Jahres 1590 darin beigesetzt worden. Aus dem Visitationsprotokoll von 1641 erfahren wir, dass für die Instandhaltung des Kirchenschiffes die Zehntherren (damals waren das der Erzbischof von Trier und „Carels Erben von Kyllburgs“) und für den Chor der Pastor verantwortlich waren. Das Schiff der Kirche erlitt bei einem Brand im Jahre 1658 großen Schaden, so dass zum Gottesdienst ausschließlich der Chor genutzt werden konnte. In den folgenden Jahrzehnten scheint der Kirchenbau nur provisorisch wieder hergestellt worden zu sein. 1687 ist nur ein Altar konsekriert, die beiden anderen verletzt. Das Visitationsprotokoll von 1712 schildert einen recht trostlosen Zustand des Gebäudes: Das Mauerwerk war in ganz schlechten Zustand, das Dach des Chores und des Schiffes war vollständig baufällig, so dass es in die ganze Kirche hineinregnete. Selbst der Altar war vor Regenwasser nicht sicher. Es ist anzunehmen, dass ab 1730 unter Pastor Speltz eine größere Renovierungsmaßnahme am Kirchengebäude durchgeführt wurde. Heute noch sichtbare Belege für die Ausbesserung des Inneren der Kirche sind die beiden Seitenaltäre, die aus den Jahren 1731 und 1734 stammen, wie die Inschriften auf den unter den Giebeln angebrachten Kartuschen verraten. Jedenfalls konnte Weihbischof von Nalbach bei seiner Visitation 1738 einen guten Zustand der Kirche feststellen. Das über diese Visitation verfasste Protokoll berichtet uns, dass die Zehntherren, damals waren das der Erzbischof von Trier und Herr von Veyder aus Malberg, für die Instandhaltung des Schiffes zu sorgen hatten. Für den Turm waren nach wie vor die Pfarrgenossen zuständig. Der Chor lag nun nicht mehr in der Verantwortung des Oberkailer Pfarrers, sondern – vermutlich wegen des Beerdigungsrechtes im Chorraum - in der der gräflichen Familie von Manderscheid-Kail.
Mit Tricks zum Kirchenneubau 1787
Wie die mündliche Überlieferung Ende des 19. Jahrhunderts noch wusste, hatte der Küster in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Aufgabe, Löcher in das Dach des Kirchenschiffes zu bohren. Weil die alte Kirche zu klein geworden war, wollte man so für die Notwendigkeit eines Neubaus sorgen. Zur Begutachtung des Gebäudes zahlten die Sendschöffen im Jahre 1776 „an den Baumeister von Wittlich wegen Besichtigung der Kirche 2 Reichsthaler, 10 Stüber“ und an den „Baumeister von Dudeldorf 2 Reichsthaler“. Johann Matthias Pulich aus Dudeldorf erstellte 1778 Pläne für einen Neubau einer Kirche. Seitdem schwebten darüber Verhandlungen, in den Jahren 1784 bis 1787 wurde darum gar ein Prozess geführt. Aus einer Akte im Landeshauptarchiv Koblenz erfahren wir, dass die Kailer Bevölkerung auf dem Bau einer vollkommen neuen Kirche bestand, da die damals bestehende zu klein und zudem baufällig sei. Ein Sachverständigengutachten kam zunächst zu dem Ergebnis, die Kirche sei groß genug und zudem reparabel. Letztendlich aber wurde ein Kompromiss geschlossen, der den Erhalt des Turmes von 1587 bei gleichzeitigem Neubau des Schiffes und des Chores vorsah. Dieser Kompromiss wurde dann auf schnellstem Wege umgesetzt, denn aus der Kirchenrechnung von 1788 erfahren wir, dass „für die bischöfliche Licenz zur Einsegnung der Kirche“ ein Reichstaler, 37 Stüber und vier Denar bezahlt wurden. Die Einweihungszeremonie wurde durch Böllerschüsse ausgeschmückt, denn es gab sowohl Ausgaben für den „Fuhrmann, die Böller zu nehmen“ als auch „für Pulver auf den Einweihungstag“. Eine Gruft hatte und brauchte der neue Kirchenbau nicht, war doch zum Zeitpunkt des Baus 1787 die Gräfin Maria Anna als letztes Mitglied der gräflichen Familie schon seit 25 Jahren tot. Ihr Grabstein wurde bei den Arbeiten zur Einebnung des Kirchhofs 1926 gefunden und ist heute an der Wand neben dem Aufgang zur Empore angebracht. Der Altarraum war um zwei Stufen höher gelegt worden als das Schiff, um so möglicherweise die darunter liegenden Gräber der Manderscheid-Kailer Grafenfamilie des alten Kirchenbaus zu schützen. Von diesem neuen Kirchenbau wissen wir außerdem, dass er ein Wappen trug, denn dieses wurde nach der Besetzung durch die französischen Revolutionstruppen 1796 für 11 Stüber und zwei Denar abschlagen gelassen. Vermutlich handelte es sich dabei um das Wappen der Grafen von Manderscheid-Blankenheim, die schließlich als Nachfolger der Manderscheid-Kailer für den Bau des Chores verantwortlich waren. Die republikanisch gesinnten Anhänger der Französischen Revolution waren gegen alle Symbole, die in einen Zusammenhang mit den vormaligen aristokratischen Machthabern standen. So mussten auch zwei in der Oberkailer Pfarrkirche neben dem Hochaltar stehende Ritterstatuen mit Mörtel überputzt werden, so dass man sie nicht mehr sehen konnte.
Gebäudeentwicklung im 19. Jahrhundert
Über die ersten Jahrzehnte nach der Französischen Revolution erfahren wir nichts vom Kirchenbau in Oberkail. Visitiert wurde die Pfarrei erst wieder seit dem Jahr 1831. Damals befanden sich alle baulichen Bestandteile der Kirche in einem guten Zustand. Der Hochaltar war dem Patron der Pfarrkirche, dem hl. Erzengel Michael geweiht, die beiden Seitenaltäre, die in die Kategorie der Tragaltäre eingestuft wurden, der Gottesmutter Maria beziehungsweise dem hl. Sebastian. Das Visitationsprotokoll von 1851 schildert den gleichen Stand des Kirchengebäudes, nur die Seitenaltäre sind nun als konsekrierte Altäre bezeichnet. Erst 1857 ist wieder eine Jahreszahl, die direkt mit einer Baumaßnahme an der Pfarrkirche in Verbindung steht. Damals wurden vom Glasermeister Fisch aus Heiligkreuz gemalte Fenster nach den Entwürfen des Trierer Domkapitulars von Wilmowski angeschafft, die Herzog Prosper von Arenberg stiftete. Im Jahre 1867 wurde durch die Gemeinde eine Empore in die Kirche eingebaut und diese mit einem neuen Innenanstrich versehen. Am 7. März 1875 wurden die Stationen des Kreuzweges in der Kirche errichtet und die dazugehörigen Kreuze durch Pastor Ganser benediziert. Die Bilder des Künstlers Sageletter wurden für 55 Reichstaler angekauft und durch den Kyllburger Buchbinder Schwickerath gerahmt. Am 26. Oktober 1878 beschloss der Kirchenvorstand „nach reiflicher Überlegung“, dass das innere Mauerwerk der Pfarrkirche neu angestrichen werde, weil in elf Jahren nichts daran geschehen sei und dadurch eine „unangenehme Ansicht für Eintretende“ entstanden wäre, so dass „ab- und zugehende Fremde schön öfter auf die Nothwendigkeit einer Erneuerung des Inneren der Pfarrkirche aufmerksam gemacht“ hätten. Der einfache, fast 100 Jahre alte Hochaltar wurde 1890 durch einen neuen ersetzt. Dieser war entsprechend seiner Zeit in neugotischer Form gehalten. Auf ihm standen neben den aus Himmerod stammenden Figuren des alten Altares (hl. Erzengel Michael, hl. Barbara und Thekla) auch die Darstellungen der hl. Joseph und Johannes des Täufers.
Bauliche Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg
Die durch den Zweiten Weltkrieg leicht in Mitleidenschaft gezogene Kirche konnte 1951 renoviert werden. Aus dem Erlös der Freilichtspiele des Vorjahres wurde ein neuer Innenanstrich bezahlt. Der Bau erhielt neue Fenster und neue Bänke. Erst 1959 wurde das schadhafte Dach ausgebessert, der Turm mit einem neuen Wetterhahn versehen und eine Blitzschutzanlage installiert. Weil die Kirche in den 1960er Jahren aufgrund steigender Bevölkerungszahlen zu kein zu werden schien, ließ Pastor Schönhofen 1967 einige kleine Änderungen an der Ausstattung durchführen. Die Seitenaltäre wurden entfernt, die Kanzel abgerissen, der Beichtstuhl in den Altarraum gestellt und ein provisorischer Opferaltar aufgerichtet. So konnten nicht nur die Kniebänke der Kinder im vorderen Bereich der Kirche durch richtige Bänke ersetzt werden, sondern auch Platz für weitere geschaffen werden. Diese Maßnahmen waren aber nur als vorübergehende Abschwächung der Raumnot gedacht. Eine endgültige Lösung konnte nur ein Erweiterungsbau bringen, mit dem im April 1969 begonnen wurde. Die bisherige Kirche wurde durch zwei Seitenschiffe erweitert, die drei quergestellte Giebeldächer erhielten. Freitragende Decken ermöglichen im Inneren einen ungestörten Blick zum Altar. Diese Erweiterungsbauten erhielten zwei Eingänge. Der ehemalige Zugang durch den Turm wurde zugemauert und der Turm als Totenkapelle genutzt. Dieser neue Kirchenbau erhielt am 13. Dezember 1969 durch den Himmeroder Abt Dr. Maurus Schmidt die Benediktion und konnte ebenso wie der Altar am 27. September 1970 durch Weihbischof Carl Schmidt konsekriert werden. Neben einem neuen Außenputz im Jahr 1981 erhielt die Kirche bei der Innenrenovierung 1982 die heutige innere Gestaltung. Die elektrische Orgel von 1969 wurde 1997 durch eine mechanische Pfeifenorgel ersetzt. Das Werk des Orgelbauers Reinhard Tzschöckel hat zwei Manuale und besitzt 15 Register.
Das Geläut der Kirche bilden fünf Glocken, wovon die älteste, das sogenannte „Schulglöckchen“ aus dem Jahre 1482 stammt.
Kulturdenkmal
Die Pfarrkirche St. Michael wird im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Eifelkreis Bitburg-Prüm (Stand 2024) geführt. Der Eintrag lautet:
„Kath. Pfarrkirche St. Michael Kirchstraße 7, Saalbau, 1789, Arch. wohl Matthias Pulich, Dudeldorf (1969 erweitert), Westturm angeblich 1587; am Turm und auf dem Kirchhof Grabplatten und -kreuze, 18. und frühes 19. Jh.; drei Pfarrergrabsteine, spätes 19. und frühes 20. Jh., tlw. gotisierend.“
(Jörg Kreutz, Oberkailer Zeitspuren - geschichtlicher Arbeitskreis der Ortsgemeinde Oberkail, 2024)
Quellen
- Bistumsarchiv Trier: Best. 70, Nr. 4608, S. 154 und 155.
- Bistumsarchiv Trier: Visitationsprotokolle Abteilung 44.
- Landeshauptarchiv Koblenz, Best. 1C, Nr. 18416 und Nr. 12000.
- Pfarrarchiv Oberkail: Kirchenvorstandsbeschluss vom 26.10.1878.
- Pfarrarchiv Oberkail: Lagerbuch der Pfarrei, angelegt 1873.
- Pfarrarchiv Oberkail: Rechnungen der Pfarrei 18.-20. Jahrhundert.
- Pfarrarchiv Oberkail: Schreiben des Diözesankonservators F. Ronig vom 18.08.1969.
- Karl Brückmann: Die Geschichte der Grafschaft Manderscheid und anderer Gemeinden, unveröffentlichtes Manuskript o.J., BAT Abt. 105 Nr. 1196.
Internet
www.oberkail.de: Kirche St. Michael (abgerufen 24.10.2024)
de.m.wikipedia.org: Liste der Kulturdenkmäler in Oberkail (abgerufen 24.10.2024)