Kurtrierischer Grenzstein in Welschneudorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Welschneudorf
Kreis(e): Westerwaldkreis
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 22′ 34,71″ N: 7° 46′ 46,77″ O 50,37631°N: 7,77966°O
Koordinate UTM 32.413.227,47 m: 5.581.183,55 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.413.267,79 m: 5.582.976,41 m
  • Grenzplan mit Grenzsteinen (1779)

    Grenzplan mit Grenzsteinen (1779)

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Im Jahr 1779 wurde das „Pfaffenholz“ von der „Adelsheimer Hecke“ bis zur „Metternicher Hecke“ entlang des Kameralwaldes „Masseroth“ abgesteint (s. Abbildung in der Mediengalerie). Anlass der Absteinung war der am 9. Oktober 1776 erfolgte Verkauf des Pfaffenholzes von Karl Ludwig Fürst von Anhalt-Schaumburg an die Gemeinde Welschneudorf für 5450 Gulden. Die Abmarkung war mit „ordentlich gehauenen Steinen“ erfolgt „statt der dermahligen grösten theils schlechten Mähleren von gemeinen Steinen“.
Steine folgender Art wurden gesetzt:

Unten oder hinterseits: C T
Oben oder rechterseits: W N
Vorwärts die Nummer des Steines und die laufende Jahreszahl 1779

„Die gesetzten Steine wurden mit 3 steinen Krug schirbelen stad gewöhnlicher sogenannten Zeugen versehen“

Die winkelige Grenze wurde damals begradigt, um zukünftige Streitigkeiten zu vermeiden. Die Federzeichnung wurde vom damaligen Revierförster Franz Pasbach erstellt.
Der Stein mit der Nr. 9 ist noch heute auf der Gemarkungsgrenze Welschneudorf erhalten.

(zusammengestellt von Marco Kilian, Welschneudorf, 2024)

Quellen
HHStAW Abt. 116, Nr XIXa, 3
HHStAW Abt. 116, Nr. U 249

Kurtrierischer Grenzstein in Welschneudorf

Schlagwörter
Ort
56412 Welschneudorf
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Vor Ort Dokumentation

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Marco Kilian: „Kurtrierischer Grenzstein in Welschneudorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-355454 (Abgerufen: 30. April 2025)
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