Das Gebäude wechselte mehrfach den Besitzer und wurde auch aus- und umgebaut. Grund und Boden waren jedoch immer im Eigentum der Ortsgemeinde Welschneudorf. Das Gebäude soll dann später der Gemeinde kostenlos überlassen worden sein. In den 1940er und 1950er Jahren lebten nacheinander zwei Familien in dem Gebäude. 1958 wurde das „Waldheim“ als Wochenend- und Feriendomizil gepachtet. Der Pachtvertrag lief über 50 Jahre, wurde aber schon 2003 vorzeitig gelöst. Das Haus verfiel zusehends. Obwohl es von diesem Typ Jagdhaus nur sehr wenige gab und es auch es auch aus denkmalpflegerischer Sicht wert gewesen wäre, dieses Haus zu erhalten, scheiterten letzten Endes alle Bemühungen das Haus zu erhalten am fehlenden Geld. Schließlich beschloss der Gemeinderat im November 2004, das ehemalige Jagdhaus abzureißen. Der Abriss erfolgte am 18. Dezember 2004. Heute erinnern noch die Eingangstreppe, umrahmt von zwei alten Rhododendronbüschen und eine Informationstafel, die teilweise aus dem Holz des alten Jagdhauses errichtet wurde, an die Vergangenheit des ehemaligen Jagdhauses.
(zusammengestellt von Marco Kilian, Welschneudorf, 2024)
Quelle
Schautafel Jagdhaus Welschneudorf
Artikel von Herbert A. Eberth 2004