Etwa 1220/30 wird die Kirche erneuert, die Apsis am Chor wurde entfernt und ein rechteckiger Chorraum errichtet. Dieser Chor ist noch heute als Taufkapelle und ältester Teil erhalten. Im 14. Jahrhundert wird die Kirche zur Wehrkirche umgebaut mit umlaufender Wehrmauer und Wehrturm, der noch erhalten ist, auch der ehemalige Halsgraben auf der Bergseite. Durch Beschädigungen im 2. Weltkrieg musste die alte Kirche 1951 abgetragen werden, die neue Laurentiuskirche, konnte 1952 durch Bischof Dr. Wendel eingeweiht werden.
Der älteste Glockennachweis stammt von 1560. Erhalten sind eine Anna- und eine Marienglocke, die Laurentiusglocke hat Lindemann 1855 gegossen. Die Laurentiusstatue vorn links erstand um 1720. Erwähnenswert noch die mittelalterliche Sonnenuhr am Turm aus dem 14. Jh., von denen es nur noch wenige in der Pfalz gibt.
Kulturdenkmal
Zur Pfarrkirche St. Laurentius findet sich ein Eintrag im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Kreis Südwestpfalz (Stand März 2024). Der Eintrag lautet:
„Kath. Pfarrkirche Kirchstraße 10
Chor um 1220, Turm 15. Jh., einbezogen in den Neubau von 1952;
barocker Kreuzsockel, bez. 1756“
(Albert Nagel, Niederschlettenbach, 2024)