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Wegkreuz "Im Totschlag" bei Iversheim - Weitsicht (2023)
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Wegkreuz "Im Totschlag" bei Iversheim - Rückseite (2023)
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Erkennbar ist ein stark verwittertes Wegkreuz, bei welchem die linke Seite fehlt. Im Hintergrund befindet sich ein Baum (2023).
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Zeigt das Wegkreuz aus weiterer Entfernung (2023).
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Zeigt die Rückseite des Kreuzes. Besonders auf dieser Seite ist die Verwitterung zu erkennen. Ebenfalls befindet sich ein Zollstock um das Kreuz herum (2023).
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Das Kreuz befindet sich nahe Iversheim, einem Stadtteil von Bad Münstereifel, im Naturschutzgebiet Eschweiler Tal und Kalkkuppen. Das Kreuz liegt mitten in einem Wald. Es zeigt starke Verwitterungsspuren auf und die linke Seite des Kreuzes fehlt. Man erkennt keine Inschrift. Auffälig ist, dass es schräg positioniert ist. Die Rückseite weist ebenfalls starke Verwitterungsspuren auf. Historisch betrachtet verlief entlang des Standortes die Hauptstraße zwischen den Städten Münstereifel und Düren. Das Kreuz sowie der Flurname „Im Totschlag“ entsprangen vermutlich aus einem Verbrechen Mitte des 18. Jahrhunderts. Zu lesen ist dieser Beitrag im Buch „Iversheimer Geschichte und Geschichten“ von Agnes Marian aus dem Jahr 2011:
„Auffallend an der Flurkarte sind auch die beiden Flurbezeichnungen “Auf dem Totschlag„ sowie “Im Totschlag„, die an demselben Weg liegen, der von Münstereifel und Eschweiler zur Römerstraße führt. Wie mir Heinz Bollig berichtete, hat ihm sein Großonkel, in Iversheim allgemein als “Voom„ bekannt, folgende Geschichte erzählt, die sich vor etwa 250 Jahren abgespielt hat: Ein Viehhändler aus Wachendorf hatte auf dem Münstereifeler Viehmarkt gute Geschäfte gemacht und trank sich noch einen guten Schoppen, ehe er sich auf den Heimweg machte. Ob ihn nun jemand bei seinen Geschäften beobachtet hatte, oder ob umherziehende Landsknechte zufällig seinen Weg kreuzten, konnte niemand mehr sagen. Man fand den Mann erschlagen und beraubt “Im Totschlag„. Der Überfall war aber “Auf dem Totschlag„ erfolgt, wie Spuren verrieten.“
(Til Mengewein, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2024 / mit freundlichem Hinweis von Herrn Norbert Liebing)
Literatur
Agnes Marian (2011)
Iversheimer Geschichte und Geschichten. Ubstadt-Weiher.
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