„Durch Wildfrevlers Kugel ließ hier sein Leben Jagdhüter Johann Soens aus Hollerath am 12.2.1920 geb. 19.12.1860. Sein Tod blieb ungesühnt unter marxisitischer Regierung.“
Anders als die Inschrift des Kreuzes vermuten lässt wurden die Täter, zwei Männer aus Unterpreth, im Nachgang vor dem Landgericht Aachen verurteilt. Zur Geschichte des Kreuzes schreibt Walter Hanf in seiner Chronik zu Hollerath Folgendes:
„Am 11. Februar wurde der Jagdhüter Johann Söns aus Hollerath im Hasenberg von Wilderern durch einen Gewehrschuss verletzt, an dessen Folgen er verstarb. Das ganze Dorf beteiligte sich an der Suche nach dem zunächst Vermißten, der am darauffolgenden Tage gefunden wurde.“
Das Kreuz ist in Hollerath als Wildererkreuz bekannt und inzwischen durch den Wildwuchs der Fichte nur noch schwer zugänglich. Seine Inschrift ist heute kaum noch zu erkennen.
Baudenkmal
Das Gedenkkreuz ist ein eingetragenes Baudenkmal der Gemeinde Hellenthal (Nr. A111, mit Eintragung vom 5. November 1991)
(Malte Hennes, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2024 / mit freundlichem Hinweis von Frau Martina Weber)
Internet
wikipedia.org: Liste der Baudenkmäler in Hellenthal (abgerufen 22.09.2024)