In dem Bereich zwischen Ober- und Unterburg der Burg Lichtenberg entstanden im 18. Jahrhundert mehrere herrschaftliche Gebäude, so 1738 auch die große Zehntscheune. Hier mussten die herzoglichen Untertanen aus den Dörfern des Oberamtes Lichtenberg ihre in Fronarbeit erwirtschafteten Naturalienabgaben, das Zehntgetreide, abliefern. Diese Steuern, in der Regel der zehnte Teil ihrer Erträge an Getreide, Obst, Gemüse oder Heu, wurden an den Keller genannten herzoglichen Beamten übergeben.
An der Größe der Zehntscheune lässt sich erkennen, welch große Mengen an Früchten die Bauern als Abgaben zu leisten hatten. Die Lichtenberger Zehntscheune brannte am 24. Oktober 1799 bei einem großen Schadfeuer nieder. In den Jahren 1979 bis 82 baute der Landkreis Kusel das Gebäude der Zehntscheune wieder vollständig auf. Heute beherbergt das Gebäude das Pfälzer Musikantenland-Museum sowie einen größeren Veranstaltungsraum und einen Kammermusiksaal mit Flügel.
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Bauaufnahme, Vor Ort Dokumentation, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
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