„Zum Andenken der Abreise nach Amerika von den Eheleuten Joseph Wilbert und Magdalenda Kramer und Gebrüder Kramer 1840“
Im 19. Jahrhundert wanderten Tausende aus der Eifel nach Amerika aus. Die Eifel war eine der ärmsten Regionen in Preußen. Viele Einwohner*innen waren von Existenzängsten und Hungersnot geplagt, was sie dazu veranlasste, ihre Heimat zu verlassen. Hauptaufnahmegebiete in den USA waren die Staaten Illinois, Minnesota, New York, Ohio und Pennsylvania. Es war durchaus üblich, dass Amerikaauswanderer vor der Reise das Versprechen gaben, sich mit einem Wegekreuz für die glückliche Ankunft zu bedanken. Geld für die Fertigung und Errichtung wurde an die Verwandten in die alte Heimat geschickt.
(Tim Wichards, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2024 / mit freundlichem Hinweis von Herrn Jörg Hoffmann)
Internet
www.deutschlandfunk.de: Von der Eifel nach Amerika. (abgerufen am 19.01.2024)
www.bliesmengen-bolchen.de: Moritze Kreuz, Informationen zu Wegekreuzen von Auswandernden. (abgerufen am 19.01.2024)
www.heimatjahrbuch-vulkaneifel.de: Von der Eifel nach Nord-Amerika. (abgerufen am 19.01.2024)