Die kleine Kapelle wurde vom Architekten Geimer aus Bitburg entworfen und aus regionaltypischem Kalkstein erbaut. Der Innenraum wird durch eine quadratische Portalöffnung betreten, die durch ein vom Mettericher Schmiedemeister Wilhelm Reiter gefertigtes Eisengitter verschlossen wird. Im Inneren befinden sich fünf Gedenktafeln aus Kyllsandstein aus der Werkstatt des Bildhauers Lenz aus Oberkail. Vier der Tafel tragen die Namen der Gefallenen und Vermissten der drei Kriege. Die fünfte Tafel widmet sich dem abgestürzten Jagdflieger Claus von Bohlen und Halbach. Über einem schlichten Altar hängt ein mächtiges, aus über 200 Jahre alten Eichenholz geschnitztes Kreuz.
Die abgeschiedene Stelle im Wald mit besonderer Geschichte lädt zur Ruhe und Besinnung ein, um derer zu gedenken, die nicht vom Krieg heimgekehrt sind. Das Mahnmal soll für eine friedliche Zukunft stehen und wurde durch Geldspenden und freiwillige Arbeitsleistungen der Mettericher Bürger verwirklicht. Die feierliche Einweihung fand am 06. Oktober 1957 statt.
(Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf, 2024)