Der bestehende Bau hat einen romanischen Turm, einen spätgotischen Chorraum und einen Erweiterungsbau aus den Jahren 1929/1930. Der neuere Anbau ersetzte ein barockes Schiff von 1788. Zwei Joche des früheren spätgotischen Langhauses bilden den heutigen Chorraum. Das Giebelportal der Kirche stammt aus der Kirche Wachenforth, die im Jahr 1787 abgerissen wurde. Wachenforth war ein bekanntes Wallfahrtsziel nordöstlich von Fließem. Ebenfalls aus Wachenforth stammen der Säulenaltar aus dem 17. Jahrhundert sowie die beiden noch deutlich älteren Seitenaltäre. Sie zeigen die Anbetung der Heiligen Drei Könige sowie den Apostel Matthias (um 1500) und eine Kreuzigungsgruppe mit der Heiligen Barbara und dem Heiligen Stephanus (vor 1500). 1986 erhielt die Kirche den heutigen Zelebrationsaltar nach einem Entwurf des Künstlers J. Pechau aus Köln.
An die Kirche schließt sich der Kirchhof mit Friedhof an. Neben vielen historischen Grabmalen findet sich hier auch ein stattliches Kriegerdenkmal von 1914/1918.
Kulturdenkmal
Die Kirche ist als Einzeldenkmal im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Eifelkreis (Stand Oktober 2023) aufgenommen. Der dortige Text lautet:
„Kath. Pfarrkirche Kreuzerhöhung und St. Stephan Kirchstraße, romanischer Turm mit barockem Portal und Strebepfeilern von 1815, spätgotischer Chor (ehem. Langhausjoche), dreischiffige Erweiterung 1929/30, Arch. Peter Marx, Trier; Kirchhofsmauer mit Priestergrabstein, bez. 1770, Priestergrabkreuz, bez. 1813, Rokoko-Grabplatte; an der Friedhofskapelle Grabsteinfragment, im Zwerchgiebel Kreuz, bez. 1707; Galvanoplastik Guter Hirte, Sockel neuklassizistisch; Grabplatte Pfr. Klein (†1767); in der Wand Spolie; Kriegerdenkmal 1914/18 mit Erzengel Michael“
(Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf, 2023)