Marienkapelle in Wolsfeld

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Wolsfeld
Kreis(e): Eifelkreis Bitburg-Prüm
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 54′ 30,03″ N: 6° 26′ 49,9″ O 49,90834°N: 6,4472°O
Koordinate UTM 32.316.710,65 m: 5.531.564,60 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.532.167,26 m: 5.530.309,83 m
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  • Fenster in der Marienkapelle

    Fenster in der Marienkapelle

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Auf dem Wolsfelderberg steht eine in Privatbesitz befindliche Marienkapelle. Vormals handelte es sich bei dem Gebäude um ein Tagelöhnerhaus, welches dem benachbarten bäuerlichen Anwesen angeschlossen war. Zeitweise diente das um 1853 erbaute kleine Haus als Wohnstätte für bis zu 10 Personen. Im Laufe der Zeit wurde es jedoch verlassen und drohte zu verfallen. Die damalige Eigentümerin Maria Neumann stieß sodann die Umgestaltung zu einer eigenen Kapelle für den Wolsfelderberg an. Für die Planung der Umbauarbeiten am Gebäude konnte sie den aus Wolsfeld stammenden Architekten Prof. Fridolin Hallauer gewinnen. Die Inneneinrichtung erfolgte mit viel Liebe zum Detail und stammt überwiegend von dem Künstler Henryk Dywan aus Solingen. So wurde beispielsweise die ursprüngliche, aus rohen Brettern gezimmerte Holztüre aufgearbeitet und durch zwei kleine Kunstwerke ergänzt. Der Knauf der Türklinke zeigt einen Fisch, der das alte Symbol für Christus verkörpert. Auf einer Plakette weiter oberhalb wacht der Erzengel Michael, um das Böse fernzuhalten und die, die in der Kapelle Zuflucht suchen, zu schützen und bewachen. Im neugeschaffenen Glockenstuhl wurde eine Bronzeglocke aus der Gießerei Mark in Brockscheid angebracht. Unter der Glocke wurde auf einen ehemaligen Schleifstein ein altes Schaftkreuz aus dem Jahr 1676 aufgestellt, das ursprünglich am nördlichen Dorfrand von Wolsfeld auf der Galgenhöhe stand. Die zwei kleinen Fenster der Kapelle zeigen Adam und Eva unter dem Baum der Erkenntnis und unter dem Lebensbaum. Aufgrund der detailreichen Gestaltung wird die Marienkapelle auch oft als Künstlerkapelle bezeichnet.
Die Kapelleneinsegnung erfolgte im 31. Mai 1986. Die kleine Kapelle steht Besuchern als Ort der Ruhe und inneren Einkehr offen und wird sowohl von Einheimischen, als auch von Durchreisenden gerne aufgesucht.

(Kreisverwawltung Eifelkreis Bitburg-Prüm, erstellt im Rahmen des Zukunfts-check Dorf, 2023)

Marienkapelle in Wolsfeld

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Bei Wolsfelderberg 11
Ort
54636 Wolsfeld
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1853

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Kreisverwawltung Eifelkreis Bitburg-Prüm: „Marienkapelle in Wolsfeld”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345859 (Abgerufen: 24. März 2025)
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