Künstlersiedlung Weißenseifen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Hersdorf, Mürlenbach, Wallersheim
Kreis(e): Eifelkreis Bitburg-Prüm, Vulkaneifel
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 09′ 14,02″ N: 6° 33′ 5,07″ O 50,15389°N: 6,55141°O
Koordinate UTM 32.325.086,92 m: 5.558.611,95 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.539.451,49 m: 5.557.671,93 m
  • Künstlersiedlung Weißenseifen

    Künstlersiedlung Weißenseifen

    Copyright-Hinweis:
    Katarina Gerlach, Bitburg
    Fotograf/Urheber:
    Katarina Gerlach, Bitburg
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Skulpturen in der Künstlersiedlung Weißenseifen

    Skulpturen in der Künstlersiedlung Weißenseifen

    Copyright-Hinweis:
    Katarina Gerlach, Bitburg
    Fotograf/Urheber:
    Katarina Gerlach, Bitburg
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Künstlersiedlung Weißenseifen

    Künstlersiedlung Weißenseifen

    Copyright-Hinweis:
    Katarina Gerlach, Bitburg
    Fotograf/Urheber:
    Katarina Gerlach, Bitburg
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Skulpturengarten in Weißenseifen

    Skulpturengarten in Weißenseifen

    Copyright-Hinweis:
    Katarina Gerlach, Bitburg
    Fotograf/Urheber:
    Katarina Gerlach, Bitburg
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Die Künstlersiedlung Weißenseifen liegt auf den Gemarkungen von drei Ortsgemeinden sowie zwei Landkreisen. Zu Hersdorf (Eifelkreis) gehört der westliche Teil der Siedlung, zu Wallersheim (Eifelkreis) der nördliche Teil und zu Mürlenbach (Vulkaneifelkreis) der östliche Teil. Über die Jahre haben sich Künstlerinnen und Künstler in Weißenseifen angesiedelt, deren Werke heute diesen besonderen Ort charakterisieren.
1938 schuf Frau von Renz, ungewollt die Grundlagen einer Künstlerkolonie. Das ihrem Mann gehörende Haus ‚Trotzköpfchen' - so die Inschrift über dem Eingang - war ihr Rückzugsort. Nach dem Krieg entdeckten Künstler im Umkreis der Düsseldorfer Akademie die Waldeinsamkeit. Die Chance zur Ansiedlung in Weißenseifen ergab sich 1949 durch den Haus- und Geländeerwerb von Günther Mancke, der später ein von hohen Baumkronen überwölbtes Haus mit vorgelagerten Werkstätten errichtete.
Unweit hiervon entstand das Anwesen der Malerin Antonia Berning.1961 gesellte sich die Malerin und Kinderbuchillustratorin Jula Scholzen-Gnad hinzu. Neben den Künstlern siedelte sich eine anthroposophische Heimschule an. Auch sie hat sich mit den Jahren erweitert.
Das einstige Haus der Frau von Renz übernahm 1963 der Maler und Bildhauer Albrecht Klauer-Simonis (1918-2002). 1975 hob er zusammen mit seinem Freund Moritz Ney aus Luxemburg und Studierenden das „Symposion Weißenseifen“ aus der Taufe. Mit einer Ausstellung zu seinem siebzigsten Geburtstag erweiterte er die Funktion der Werkhalle zur „Galerie am Pi“, in der das Symposion seither jährlich an vier Sommerwochen stattfindet.
Viele der beim Symposium entstehenden Werke bleiben an Ort und Stelle. Der Waldbezirk um die Galerie am Pi hat sich auf diese Weise mit den Jahrzehnten zu einem stimmungsvollen, frei wachsenden Skulpturenpark entwickelt.

(Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm, erstellt im Rahmen des Zukunftschecks Dorf, 2023)

Internet
Seite von Symposion Weißenseifen

Künstlersiedlung Weißenseifen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Am Pi 2
Ort
54597 Weißenseifen
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Vor Ort Dokumentation

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm: „Künstlersiedlung Weißenseifen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345855 (Abgerufen: 29. April 2024)
Seitenanfang