Erhalten geblieben sind lediglich die Reste von sechs Grabsteinen, die vermutlich nach 1945 in willkürlicher Anordnung wieder aufgestellt wurden. Im Jahr 1958 wurde durch die Ortsgemeinde Malberg zusammen mit der Stadt Kyllburg ein Gedenkstein für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus auf dem Friedhof errichtet. Er trägt folgende Inschrift: Zum Andenken an die verstorbenen und im KZ-Lager umgekommenen jüdischen Mitglieder der Gemeinde Kyllburg - Malberg. Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung. Errichtet im Jahre 1958
Das Friedhofsgelände ist heute von einem Maschendrahtzaun umgeben. Der Zugang erfolgt über ein kleines Eisentor, dass mit einem Davidstern verziert ist. Das ca. 15 x 28 Meter umfassende Gelände wird von der Ortsgemeinde Malberg gepflegt.
Kulturdenkmal
Der Jüdische Friedhof ist als Denkmalzone im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Eifelkreis (Stand Juni 2022) aufgenommen. Der dortige Text lautet:
„Jüdischer Friedhof südöstlich des Ortes im Kylltal (“Unter der Klerf„) (Denkmalzone) sechs Grabsteine auf dem um 1900 angelegten umfriedeten Areal“
(Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf, 2023)