Die Schießanlage belgischer Besatzungstruppen im Baerler Busch ist heute stark bewachsen, die Struktur im Gelände aber dennoch erkennbar (2023).
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Die Schießanlage belgischer Besatzungstruppen im Baerler Busch ist heute stark bewachsen, die Struktur im Gelände aber dennoch erkennbar (2023).
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Die Schießanlage belgischer Besatzungstruppen im Baerler Busch auf einem Luftbild von 1926.
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Auf einem LIDAR-Geländescan sind die beiden Gräben des belgischen Schießstandes und die Erhebung der Sicheldüne (rechts im Bild) deutlich zu erkennen.
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Die Schießanlage belgischer Besatzungstruppen im Baerler Busch ist heute stark bewachsen, die Struktur im Gelände aber dennoch erkennbar (2023).
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Die Schießanlage belgischer Besatzungstruppen im Baerler Busch ist heute stark bewachsen, die Struktur im Gelände aber dennoch erkennbar (2023).
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Die Schießanlage belgischer Besatzungstruppen im Baerler Busch auf einem Luftbild von 1926.
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Auf einem LIDAR-Geländescan sind die beiden Gräben des belgischen Schießstandes und die Erhebung der Sicheldüne (rechts im Bild) deutlich zu erkennen.
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Auf dem Bernsberg, einer während der letzten Eiszeit durch Westwinde aus Sanden des Rheinurstromtales aufgewehten Sicheldüne südlich des Baerler Bernshof, befinden sich zwei lange Gräben eines ehemaligen Schießstandes. Angelegt haben ihn belgische Soldaten während der militärischen Besetzung des Rheinlandes zwischen 1918 und 1926. Die belgischen Besatzungstruppen nutzten hier die günstige Topografie, die der Sandberg als Kugelfang für die am anderen Ende der Gräben liegenden Soldaten bot. Nordwestlich der Gräben befindet sich eine planierte Fläche, auf der einst eine Baracke stand, und eine ehemalige Sandgrube, die heute ein Reitplatz ist. Beides ist auf einem Luftbild von 1926 (vgl. Abb.) gut zu erkennen.
Der LIDAR-Scan des Geländes (eine Form des dreidimensionalen Laserscanning, vgl. Abb.) zeigt die Form der eiszeitlichen Sicheldüne östlich und südlich der Gräben als deutliche Erhebung, die heute jedoch als Teil einer Aufforstungsfläche mit Essigbäumen und Robinien zugewachsen ist. Entlang der Sicheldünenkante verläuft zudem ein Wall mit vorgelagertem Graben, welcher jedoch wesentlich älter und schon auf der Preußischen Kartenaufnahme 1891-1912 verzeichnet ist. Diese Landwehr wurde wohl von den Belgiern nicht genutzt. Sie liegt auf der Grenze zwischen Repelen und Baerl und stammt vermutlich aus der Zeit vor 1816 als beide Gebiete unter Preußen zu einer Bürgermeisterei vereint wurden. Im Zweiten Weltkrieg reaktivierten und nutzten die Nationalsozialisten die Schießanlagenlage, noch 1944 wurde der „Duisburger Volkssturm“ hier ausgebildet. Heute ist die gesamte Anlage ein Ort, um die friedliche Ruhe bewusst zu genießen, allerdings wächst das Areal zunehmend mit dornenbesetzten Robinien zu.
(Michael Weber, Kamp-Lintfort 2023)
Internet wikipedia.org: Baerler Busch (Waldgebiet) (abgerufen 25.09.2023)
Schießanlage belgischer Besatzungstruppen im Baerler Busch bei Duisburg
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Empfohlene Zitierweise
„Schießanlage belgischer Besatzungstruppen im Baerler Busch bei Duisburg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345783 (Abgerufen: 17. März 2025)
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