Gebäude
Das gelb verputzte Haus ist aus Backstein gemauert, die Fassade ist mittelalterlich verziert. An einzelnen Stellen kann man einst vorhandene Schießscharten erkennen.
Geschichte
Das Haus Stammt aus dem 16. Jahrhundert. Wozu es einst diente ist nicht mehr bekannt. In früherer Zeit wurde es von einem Wassergraben umgeben. Aufgrund des Grabens und der Schießscharten wird vermutet, dass es als Waffenlager genutzt wurde.
Seit dem 18. Jahrhundert wurde es für unterschiedliche Gewerbe oder auch als Wohnhaus genutzt. Rechts neben dem Eingang weist noch heute ein Schild auf eine einstige Nutzung als Malermeisterwerkstatt hin, zeitweise war es eine Buchhandlung und heute beherbergt es das Café „Verweilchen“.
Denkmalschutz
Das Objekt „Gebäude Hauptstraße 106“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 20084 / Denkmalliste der Stadt Bergheim, laufende Nr. 26.
(Sandra Wagner, Kreisarchiv Rhein-Erft-Kreis, 2023)