Alter Wildapfel bei Ripsdorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Blankenheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Euskirchen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 23′ 10,56″ N: 6° 38′ 11,04″ O 50,38627°N: 6,6364°O
Koordinate UTM 32.331.977,67 m: 5.584.249,47 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.545.304,55 m: 5.583.567,53 m
  • Wildapfel-Solitärbaum bei Blankenheim-Ripsdorf (2023)

    Wildapfel-Solitärbaum bei Blankenheim-Ripsdorf (2023)

    Copyright-Hinweis:
    Dr. Elke Sprunkel
    Fotograf/Urheber:
    Dr. Elke Sprunkel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Vielstämmiger Wildapfel bei Ripsdorf (2023)

    Vielstämmiger Wildapfel bei Ripsdorf (2023)

    Copyright-Hinweis:
    Dr. Elke Sprunkel
    Fotograf/Urheber:
    Dr. Elke Sprunkel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Wildäpfel am Baum bei Ripsdorf (2023)

    Wildäpfel am Baum bei Ripsdorf (2023)

    Copyright-Hinweis:
    Dr. Elke Sprunkel
    Fotograf/Urheber:
    Dr. Elke Sprunkel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Wildapfel mit Früchten bei Ripsdorf (2023)

    Wildapfel mit Früchten bei Ripsdorf (2023)

    Copyright-Hinweis:
    Dr. Elke Sprunkel
    Fotograf/Urheber:
    Dr. Elke Sprunkel
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Dieser Wildapfel ist fast unbemerkt, vermutlich innerhalb einer ehemaligen Feldhecke, auf der Weidefläche groß geworden. Im Frühjahr ein rosa-weißer Farbklecks im frischen Grün, dient er im Sommer dem Vieh als Schattenplatz. Im Herbst trägt er manches Jahr tausende kleiner, bunter Äpfel, im Winter bleibt er als Wildobstbaum eher unentdeckt. Dennoch ist er ein landschaftsprägender Obstbaum, der nicht nur dem Weidevieh, sondern auch der wilden Tierwelt des Schaafbachtals eine zusätzliche Futterquelle bietet. Für seine Eigentümer hat der Baum seit langer Zeit einen ganz eigenen Wert: weniger wegen der kleinen, sauren Früchte, denn als Bestandteil eines idyllischen Platzes mit Aussicht auf das Schaafbachtal.

Alte, allein stehende Apfelbäume sind in der freien Landschaft selten zu finden. Häufig sind es Gruppen von Apfelbäumen, vergesellschaftet mit Zwetschgenbäumen, die als Reste von alten Streuobstwiesen in der Nähe der Dörfer die Landschaft bereichern. Obwohl Apfelhochstämme durchaus ein Alter von mehr als 100 Jahren erreichen können, ist das den meisten Exemplaren aufgrund mangelnder Pflege nicht vergönnt. Kulturapfelbäume tragen große Fruchtlasten, die ein stabiles Astgerüst voraussetzen. Wildformen mit ihren kleineren Früchten neigen dagegen nicht zu starkem Astbruch, da Fruchtäste und Fruchtbehang meist im Gleichgewicht stehen. Ob es sich bei diesem Wildapfelbaum um einen echten Europäischen Holzapfel (Malus sylvestris) handelt, konnte nicht geklärt werden.

(Elke Sprunkel, Biologische Station im Kreis Euskirchen, 2024)

Internet
www.lwf.bayern.de: Beiträge zum Wildapfel (Volltext-PDF, 8,2 MB, abgerufen am 22.04.2024).

Alter Wildapfel bei Ripsdorf

Schlagwörter
Ort
53945 Blankenheim - Ripsdorf / NRW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
Elke Sprunkel: „Alter Wildapfel bei Ripsdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345730 (Abgerufen: 20. März 2025)
Seitenanfang