Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster in Sankt Thomas

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Sankt Thomas
Kreis(e): Eifelkreis Bitburg-Prüm
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 04′ 8,76″ N: 6° 35′ 59,39″ O 50,0691°N: 6,59983°O
Koordinate UTM 32.328.242,27 m: 5.549.072,92 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.542.987,69 m: 5.548.266,96 m
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    Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster in Sankt Thomas

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    Torhaus mit Mansardendach

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Die Geschichte des Klosters in Sankt Thomas reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Namensgeber ist Erzbischof Thomas Becket von Canterbury, der nach seinem Tod von Papst Alexander III. im Jahr 1173 heiliggesprochen wurde. Ihm zu Ehren wurde eine Kapelle erbaut, hieran schloss sich ab 1180 der Bau des Zisterzienserinnenklosters an. Die abgeschiedene Lage im reicht bewaldeten Kylltal entsprach der zisterziensischen Ordnung, die eine Rückbesinnung auf den strengen Kern des Mönchtums, das Schweigen und die Einsamkeit vorsieht.
Bei einem Brand im Jahr 1742 wurden fast alle Gebäude zerstört. Von der mittelalterlichen Klosteranlage blieb nur noch die im Jahr 1222 geweihte Kirche erhalten. Ein Neubau erfolgte ab 1744, blieb jedoch unvollendet. Im Laufe der Zeit wechselte das Kloster nun mehrfach den Eigentümer und es wurden umfangreiche Um- und Anbauarbeiten vorgenommen. Die Zisterzienserinnenabtei wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Folge der Französischen Revolution aufgelöst. Mitte des 19. Jahrhunderts hat das Bistum Trier das Anwesen erworben. Zwischen 1910 und 1942 wirkten Franziskaner in Sankt Thomas, heute ist das ehemalige Zisterzienserinnenkloster ein Exerzitienhaus des Bistum Trier.

Kulturdenkmal
Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster ist im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Eifelkreis (Stand Juni 2022) aufgenommen. Der dortige Text lautet:
„Ehem. Zisterzienserinnenkloster Hauptstraße 23 und 24: Klosterkirche: spätromanisch-frühgotischer Saalbau, 1222 (Weihe), Dachkonstruktion und Dachreiter nach 1742; Klostergebäude: Dreiflügelanlage mit Walmdächern, ab 1744, Ostflügel 1912 ergänzt; um den Klostergarten Ringmauer, Pavillon bez. 1787, zwei romanische Säulen; Torhaus mit Mansarddach, 1769, analoges Torhaus wohl um 1910/12; Ökonomie 1910/12; Umbau des nördlichen Wirtschaftsgebäudes zu zwei Quereinhäusern bez. 1860“

(Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, August 2023, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf)

Internet
www.sanktthomas.de: Sankt Thomas Exerzitienhaus des Bistums Trier (abgerufen 01.08.2024)

Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster in Sankt Thomas

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Hauptstraße 23
Ort
54655 Sankt Thomas
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Geschütztes Kulturdenkmal gem. § 8 DSchG Rheinland-Pfalz
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung

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Kreisverwaltung Bitburg-Prüm: „Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster in Sankt Thomas”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345656 (Abgerufen: 16. März 2025)
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