Bei einem Brand im Jahr 1742 wurden fast alle Gebäude zerstört. Von der mittelalterlichen Klosteranlage blieb nur noch die im Jahr 1222 geweihte Kirche erhalten. Ein Neubau erfolgte ab 1744, blieb jedoch unvollendet. Im Laufe der Zeit wechselte das Kloster nun mehrfach den Eigentümer und es wurden umfangreiche Um- und Anbauarbeiten vorgenommen. Die Zisterzienserinnenabtei wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Folge der Französischen Revolution aufgelöst. Mitte des 19. Jahrhunderts hat das Bistum Trier das Anwesen erworben. Zwischen 1910 und 1942 wirkten Franziskaner in Sankt Thomas, heute ist das ehemalige Zisterzienserinnenkloster ein Exerzitienhaus des Bistum Trier.
Kulturdenkmal
Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster ist im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Eifelkreis (Stand Juni 2022) aufgenommen. Der dortige Text lautet:
„Ehem. Zisterzienserinnenkloster Hauptstraße 23 und 24: Klosterkirche: spätromanisch-frühgotischer Saalbau, 1222 (Weihe), Dachkonstruktion und Dachreiter nach 1742; Klostergebäude: Dreiflügelanlage mit Walmdächern, ab 1744, Ostflügel 1912 ergänzt; um den Klostergarten Ringmauer, Pavillon bez. 1787, zwei romanische Säulen; Torhaus mit Mansarddach, 1769, analoges Torhaus wohl um 1910/12; Ökonomie 1910/12; Umbau des nördlichen Wirtschaftsgebäudes zu zwei Quereinhäusern bez. 1860“
(Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, August 2023, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf)
Internet
www.sanktthomas.de: Sankt Thomas Exerzitienhaus des Bistums Trier (abgerufen 01.08.2024)