Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bleialf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Bleialf
Kreis(e): Eifelkreis Bitburg-Prüm
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 14′ 22,36″ N: 6° 17′ 12,79″ O 50,23954°N: 6,28689°O
Koordinate UTM 32.306.539,99 m: 5.568.787,13 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.520.510,45 m: 5.567.092,67 m
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    Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bleialf

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  • Innenansicht der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bleialf

    Innenansicht der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bleialf

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Nähert man sich dem Ort Bleialf, so sieht man aus allen Richtungen die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, die das Ortsbild prägt. Der „Schneifeldom“, wie er auch genannt wird, ist das sichtbare Zeichen einer langen geschichtlichen Entwicklung vom Mittelalter bis zum 21.Jahrhundert. Vom Marktplatz aus sind der Torbogen und die noch vorhandenen Reste der alten Friedhofsmauer, die den Kirchenbering abschloss, sichtbar.

Die Pfarrkirche gliedert sich in die alte, 1380 gebaute Stufenhalle mit 5/8-Chor, den Neubau aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts und den imposanten Turm mit einer Höhe von 41 Metern. Bei Restaurierungsarbeiten in den Jahren 1980 bis 1982 wurde im Chorraum der alten Kirche eine figürliche Ausmalung freigelegt. Dargestellt sind die Zehn Gebote im Wechsel mit den Zehn Plagen Ägyptens und die Krönung der Gottesmutter Maria im Himmel. Auf dem Bild ist die Übertretung des zweiten Gebotes dargestellt. Wir erkennen Moses mit den Gesetzestafeln. In dem neuen Teil der Kirche befindet sich der spätgotische Hochaltar von 1540 mit der Darstellung des Lebens Jesu von der Geburt bis zu seiner Auferstehung. Das Deckengemälde aus 1979 von Arnold Mrziglod, Tholey zeigt die Aufnahme der Gottesmutter Maria in den Himmel.
Vom aufgelassenen Kirchhof blieb die westliche Hälfte unbebaut erhalten. In der hohen Umfassungsmauer auf der Westseite befindet sich ein großes, überdachtes Rundbogentor mit betonten Schluss- und Kämpfersteinen, aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. An der Kirchhofmauer befindet sich dieses Pestkreuz von 1620, andere Kreuze sind ebenfalls in die Mauer eingearbeitet worden.
Ebenfalls auf dem alten Kirchhof sind die Sieben Fußfälle angeordnet: sieben Kreuzwegstationen aus Schiefer mit barock konturierten Relieftafeln auf kräftigen, im oberen Teil gebauchten Pfeilern, laut Inschrift 1756 von IOHANNES AL GOEGES PASTOR IN CÖLLEN AD CAECILIAM gestiftet. Weitere Priesterkreuze befinden sich auf dem alten Kirchhof.

Der alte Friedhof neben der Kirche wurde aufgelassen und zur Grünanlage umgestaltet. Seine Umfassungsmauer hat sich auf der Westseite der Kirche noch erhalten. Zwischen zwei alten Bäumen steht das Ehrenmal Mariä Himmelfahrt für die Gefallenen, Vermissten und Zivilopfer der letzten Kriege.

(Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, August 2023, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf)

Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bleialf

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Auwer Straße 1
Ort
54608 Bleialf
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Geschütztes Kulturdenkmal gem. § 8 DSchG Rheinland-Pfalz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Vor Ort Dokumentation

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Kreisverwaltung Bitburg-Prüm: „Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Bleialf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-345652 (Abgerufen: 24. März 2025)
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