Der Westwall war eine circa 630 km lange militärische Befestigungsanlage des nationalsozialistischen Regimes, die von Aachen bis zum Bodensee reichte. Zwischen den Jahren 1936 und 1940 wurden zahlreiche Bunker, Panzersperren Mienenfelder und Grabensysteme entlang des Westwalls errichtet. Alleine bei Großkampenberg wurden 115 Bunker und etwa 6 Kilometer Höckerlinie erbaut. Dieser Abschnitt des Westwalls ist außergewöhnlich gut erhalten. Die weithin sichtbare Höckerlinie prägt das Bild der Landschaft bis in die heutige Zeit.
Um auf die Geschichte des Westwalls und dessen Bedeutung für die Region aufmerksam zu machen, wurde eine Gedenkstätte in Großkampenberg angelegt. Von der befestigten Platzfläche mit Informationstafel starten auch zwei Westwall-Wanderwege. Beide Routen sind mit Informationstafeln ausgestattet, die über eine Vielzahl von Themen rund um den Westwall informieren.
Die Gedenkstätte wird neben Einheimischen oder geschichtlich Interessierten aus der Umgebung auch häufig von vorbeifahrenden Touristen besucht. Belegt wird dies auch durch die Einträge im ausliegenden Gästebuch.
Kulturdenkmal
Zur Höckerlinie findet sich ein Eintrag im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler des Eifelkreises Bitburg-Prüm (Stand Juni 2022):
„Westwall am südöstlichen Rand
ca. 1000 m langer Abschnitt der Betonhöckerlinie“
(Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, August 2023, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf)
Internet
Seite zur Höckerlinie (abgerufen am 09.08.2023)