Da die Überreste des Bunkers auf kircheneigenem Gelände liegen, schlug Pastor Willi Kneip im Jahre 1991 dem Pfarrgemeinderat und dem Verwaltungsrat vor, hier einen Kreuzweg als „Stätte des Gebetes um Frieden und Versöhnung“ zu schaffen. Im Herbst 1991 wurde die Anlage geplant und das Terrain abgesteckt. Im Frühjahr 1992 begannen dann die Arbeiten. Es war bemerkenswert mit welcher Bereitwilligkeit und Eigeninitiative ehrenamtlich Wege angelegt, der Platz mit dem Kreuz ausgebaut, Bäume und Sträucher gepflanzt und schließlich die Stationen des Kreuzweges aufgestellt wurden. Sie stammen aus der Werk-statt von Karl Müller, Burgjoss im Spessart. So konnte dieses Gemeinschaftswerk der Pfarrei Eschfeld rechtzeitig vor der Karwoche fertiggestellt und am Palmsonntag, den 12. April 1992, in einer großen Feier eingeweiht werden. „Möge den Betern des Kreuzweges die Frucht der Erlösungsgnade unseres Herrn in reiche Maße zuteilwerden“ - mit diesen Worten hatte Bischof Spital die Errichtung dieser Gebetstätte gutgeheißen. Seither treffen sich die Pfarrangehörigen der Seelsorgeeinheit hier immer wieder zu Gebetsgottesdiensten und viele Besucher aus Nah und Fern verweilen eine Zeit am „Kreuzweg an der Bunkerdecke“.
(Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, August 2023, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf)