Da die Einwohnerzahl von Meckel anwuchs, wurde die Alte Kirche Ende des 19. Jahrhunderts zu klein und man beschloss, eine neue und größere Kirche zu errichten. So wurde zwischen den Jahren 1896 und 1898 in direkter Nachbarschaft die neue Pfarrkirche Sankt Bartholomäus errichtet. Die Alte Kirche blieb jedoch bestehen und wurde fortan als Friedhofskapelle genutzt.
Der angegliederte Friedhof zeichnet sich dadurch aus, dass bei der Gestaltung großen Wert auf den Erhalt des ursprünglichen Charakters gelegt wurde. Die Grabmale sind einheitlich aus rotem Sandstein und entstammen zumeist keiner Serienfabrikation, sondern sind Bildhauerarbeiten. Auch die Grabumrandungen sind entweder aus Sandstein oder mit Buchsbaum-Bepflanzung eingefasst. Die traditionelle Gestaltung ist in einer entsprechenden Friedhofssatzung festgelegt.
Kulturdenkmal
Die Alte katholische Pfarrkirche ist samt Friedhof im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Eifelkreis (Stand Juni 2022) aufgenommen. Der dortige Text lautet:
„Alte kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus Kirchstraße 7: spätgotischer Einstützenraum, spätes 15./frühes 16. Jh., Chor evtl. älter, romanischer Turm; Ausstattung; auf dem Kirchhof Rotsandsteingrabsteine: Priestergrabmal Hennes (†1939) und Weiler (†1949), barocke und jüngere Grabkreuze, u.a. Kreuz von 1772, Sockel neugotisch; Gesamtanlage mit Friedhof, mit barocken Kreuzen und Grabsteinfragmenten; vor der Zufahrt Grabkreuz M. Wurz, bez. 1837“
(Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, August 2023, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf)