Ein Töpferhaus sah meistens folgendermaßen aus: vorne an der Straße war der Teil des Hauses mit Wohnräumen, dahinter lag die Werkstatt des Töpfers und ein kleines Stück weiter entfernt befand sich der Töpferofen. Den Aufbau könnt Ihr am Haus in der Broichgasse 15 noch erkennen. Die Seite des Hauses besteht aus Fachwerk. Das bedeutet, dass zuerst ein Gerüst aus Holzbalken gebaut wird. Die meist viereckigen Lücken werden mit anderem Material (häufig Stroh und Lehm) verfüllt und weiß angemalt. So entsteht das Fachwerk aus weißen Kästchen und dunklen Holzbalken. Solche Fachwerkhäuser aus Holz und Lehm wurden früher oft gebaut, weil sie günstiger waren als Häuser aus Stein.
Ihr entdeckt Barti, den kleinen Bartmannkrug, der ganz traurig aussieht. „Ich habe meine Freunde verloren“, sagt er mit zitternder Stimme. „Könnt Ihr mir helfen, sie wiederzufinden?“
(Hannah Lutterbeck, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2023)