Entlang der Teichstraße spielte sich in den kleinen Fachwerkhäusern aus dem 18./19. Jh. früher das Wirtschaftsleben Heimbachs ab.
Der Straßenname leitet sich vom Begriff „Mühlenteich“ ab. Als solche werden auch Mühlengräben bezeichnet, nicht nur Stillgewässer. Sie können, wie im Raum Düren, auch durch einen Damm gegen die Hochwässer des Hauptflusses, von dem sie abgezweigt werden, geschützt sein (Janßen-Schnabel 2019, S. 36). „Der Name 'Teich' kommt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht von einem künstlich angelegten flachen Gewässer, sondern von 'Deich' bzw. Damm, den man an den Abzweigungen ins Flussbett baute“ (Harzheim 2013: Mühlenteiche an der Rur n. Droste 2003, S. 26f).
Der Mühlengraben, der ursprünglich durch die Teichstraße verlief, wurde auf Höhe des Vogtplatzes vom Heimbach abzweigt, um die Heimbacher Mühle (erbaut Mitte 18. Jh.) am anderen Ende der Straße anzutreiben. Er stellte aber auch Brauchwasser für die Gewerbe in den anliegenden Häusern zur Verfügung. Die Treppen an den Eingängen der Fachwerkhäuser (v.a. erbaut im 18./19. Jh.) erklären sich mit dem Hochwasserschutz.
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