Der Sandabbau am Rheinufer hat in Nierstein eine lange Tradition. Die ortsansässige Familie Lerch wurde bereits im Jahr 1900 als Besitzerin eines Bagger-Unternehmens erwähnt. Zum Betrieb gehörten im Laufe der Zeit mehrere Boote, ein Bagger und ein Schwimmkran, ergänzt durch einen festen Kran am Rheinufer, der sich in der Nähe des 1936 errichteten Schiffermastes befand. Hier wurde der Sand verladen, den man auf der gegenüberliegenden Rheinseite im sogenannten Goldgrund gewann. In den 1960er Jahren wurde die Sandbaggerei Lerch umgebaut und große Silos am Ufer errichtet. Erst 1986 stellte man den Betrieb ein und baute die Verladestation und die Silos am Rheinufer ab. Auf der gegenüberliegenden Rheinseite befindet sich dort, wo einst der Sand abgebaut wurde, ein kleiner Yachthafen, der immer noch als „Lerche-Loch“ bekannt ist. Zu diesem Objekt gibt es eine interaktive 360-Grad-Ansicht.
(Ernst Otto Lattreuter, Geschichtsverein Nierstein e.V., 2017/2022)
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