Bei der Kapelle handelt es sich um einen einschiffigen, spätromanischen Saalbau aus Bruchsteinen mit schiefergedecktem Satteldach. Das flachgedeckte Schiff weist einen rechteckigen, der gotisch gewölbte Chor einen fünfeckigen Grundriss (5/10 Schluss) auf. Datiert wird die Kapelle auf die Zeit um 1260.
Für das Jahr 1630 ist eine Baumaßnahme, möglicherweise eine Wiederherstellung, belegt. Eine weitere Baumaßnahme datiert in das Jahr 1766. Durch An- und Umbauten in den Jahren von 1959 bis 1969 hat die Kapelle ihr heutiges Aussehen erhalten. So wurde z.B. eine Sakristei angebaut und das Kapellenschiff verlängert. Das Gebäude ist außen verputzt und weiß angestrichen.
Am östlichen Zugag zur Kapelle befindet sich eine kleine Kriegergedenkstätte. Südlich der Kapelle sind einige historische Grabkreuze aufgestellt.
Kulturdenkmal
Das Objekt „Kath. Filialkapelle St. Wendelin Kapellenweg 2“ in Sinzig-Koisdorf ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalverzeichnis für den Kreis Ahrweiler 2022, S. 68).
(Elmar Knieps, Verein zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V., 2023)
Internet
aw-wiki.de: St.-Wendelinus-Kapelle Koisdorf (abgerufen 29.11.2023)
de.wikipedia.org: St. Wendelin (Koisdorf) (abgerufen 29.11.2023