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Jacobus Kritzraedt Heinsberger Tor (2022)
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Bruchtor Gangelt (2022)
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Heinsberger Tor (2022)
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Durchgang des Heinsberger Tors (2022)
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Heinsberger Tor in Gangelt (2022). Das Heinsberger Tor ist einer der drei erhaltenden Stadttore der ehemaligen Stadtbefestigung um Gangelt, erbaut im 15. Jahrhundert. Die Portale der Stadttore sind Spitzbogen, die Durchfahrt ist tonnenförmig geschlossen mit seitlichen Nischen. Über dem Konsolfries erhebt sich ein schlichtes Walmdach.
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Statue des Jesuit Jacobus Kritzraedt in einer Nische oberhalb der Tordurchfahrt des Heinsberger Tors in Gangelt (2022).
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Bruchtor der Gemeinde Gangelt (2022). Das Bruchtor ist eines der drei erhaltenden Stadttore der ehemaligen Stadtbefestigung um Gangelt, erbaut im 15. Jahrhundert. Die Portale der Stadttore sind Spitzbogen, die Durchfahrt ist tonnenförmig geschlossen mit seitlichen Nischen. Über dem Konsolfries erhebt sich ein schlichtes Walmdach.
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Heinsberger Tor in Gangelt, nördliche Ansicht (2022). Das Heinsberger Tor ist eines der drei erhaltenden Stadttore der ehemaligen Stadtbefestigung um Gangelt, erbaut im 15. Jahrhundert. Über dem Durchgang an der linken Seite die frühere Außentoilette im Turm.
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Fußgängerdurchgang des Heinsberger Tors in Gangelt (2022). Das Heinsberger Tor ist einer der drei erhaltenden Stadttore der ehemaligen Stadtbefestigung um Gangelt, erbaut im 15. Jahrhundert. Über dem Durchgang an der linken Seite die frühere Außentoilette im Turm.
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Das Heinsberger Tor in Gangelt ist ein Stadttor aus dem 14 Jh., welches Teil der Stadtmauer war.
Historie der Gemeinde Gangelt Die Siedlungsgeschichte der Gemeinde Gangelt geht bis auf die Kelten und Römer zurück, archäologische Funde belegen jedoch, dass das Gebiet um Gangelt schon zur Steinzeit besiedelt wurde. Am Nordhang des Rodebachtals finden sich zahlreiche mittel- und jungsteinzeitliche Fundplätze. Die früheste urkundliche Erwähnung, unter dem damaligen Namen Gangluden, stammt aus dem Jahr 828 von Einhard, dem Biographen des Kaisers Karl der Große. Zunächst wurde das Gebiet als Königsgut bezeichnet, also als Gebiet eines Königreiches, welches sich in direktem Besitz des Monarchen befand. Dieses Königsgut war auch Karl des Großen zugeordnet. Die Stadt galt früher als Etappenort mit Herberge und Wirtshäusern, der auf Reisen zwischen den Kaiserpfalzen Nijmegen und Aachen angesteuert wurde. Die Stadtgründung erfolgte um 1243.
Stadtbefestigung Um 1250 wurde Gangelt mit einer Stadtbefestigung versehen. Die fast 800 Jahre alten Stadtmauern zeugen davon, dass Gangelt im Mittelalter bereits ein bedeutender Ort für die Umgebung war, der durch eine Befestigung geschützt werden musste. Zugang zur Stadt hatte man durch vier Turmtore, dem Heinsberger Tor, Bruchtor, Sittarder Tor und das Untergeschoss des Burgturmes. Der fünfgeschossige Backsteinturm der Burg war in die Stadtbefestigung integriert. Ihre Ursprünge gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Heute ist lediglich der Bergfried erhalten, in dem ursprünglich auch Gemächer untergebracht waren.
Zerstörungen und Wiederaufbau Im Jahre 1543 zerstörten Burgunder die Befestigungsanlagen, die dann jedoch wiederaufgebaut und verstärkt wurden. Die Burg wurde 1791 bis auf den bis heute noch erhaltenen Bergfried abgebrochen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der historische Ortskern von Gangelt beschädigt. Dieser wurde dann in den 1980er Jahren in umfangreichen Restaurierungsarbeiten wiederaufgebaut. Bis auf das Sittarder Tor sind die Stadttore heute noch erhalten und als Baudenkmäler geschützt. Die Stadttore und Bergfried der Burg zeigen die damalige Ausdehnung des historischen Stadtkerns.
Beschreibung Die Portale der Stadttore sind Spitzbogen, die Durchfahrt ist tonnenförmig geschlossen mit seitlichen Nischen. Über dem Konsolfries erhebt sich ein schlichtes Walmdach. In einer Nische oberhalb der Tordurchfahrt des Heinsberger Tors steht die Statue von Jacobus Kritzraedt (*1602 +1672). Der Jesuit wurde in Gangelt geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Er befasste sich mit der Chronik seiner Heimatstadt und veröffentlichte ein dreibändiges Werk über 300 Jahre Gangelter Geschichte. Das Heinsberger Tor grenzt an beiden Seiten an Wohnhäusern der Heinsberger Straße. Zusätzlich zur Tordurchfahrt gibt es einen separaten Fußgängerdurchgang. Über dem Durchgang erkennt man heute noch die frühere Außentoilette im Turm. An jedem der vier Stadttore führten Stiegel als Treppen auf den Erddamm zum Wehrgang hinauf. Lediglich am Heinsberger Tor wurde im 16. Jahrhundert ein besonderes Treppen-Türmchen zusätzlich aufgebaut. Das Heinsberger Tor hatte als einziges Stadttor zwei Gefängniszellen, von denen vom Mittelalter bis in die 1900er Jahre Gebrauch gemacht worden ist, um etwa randalierende Bürger einsitzen zu lassen, die sich am nächsten Tag beim Bürgermeister zu melden hatten.
Hinweis Das Objekt „Heinsberger Tor“ in Gangelt ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Stadt Gangelt, laufende Nr. 62, Eintrag in die Denkmalliste am 22.11.1990) und ist Element des Kulturlandschaftsbereiches Gangelt (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 021).
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