Nach Angaben des Historikers Thomas Müller haben die Stolberger Zinkwerke in Stolberg auf ihrem Betriebsgelände in Münsterbusch ein Zwangsarbeitslager unterhalten. Dort wurden etwa 200 bis 250 zivile Zwangsarbeiter*innen aus Polen und Osteuropa sowie 44 französische, belgische und niederländische Zwangsarbeiter*innen untergebracht (Müller 2003, S. 215). Die in der Karte angegebene Geometrie zeigt nur den ungefähren Standort des Lagers an.
Dieses KuLaDig-Objekt ist Teil des Projektes Zwangsarbeitslager in der Nordeifel. Ziel des Projektes ist es, nach und nach die Zwangsarbeitslager aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Nordeifel zu dokumentieren. Ganz bewusst werden auch Lager aufgenommen, bei denen bisher nur rudimentäre Informationen vorhanden sind. Die Einträge basieren zunächst vornehmlich auf den Arbeiten von Dieter Lenzen, Franz Albert Heinen, Peter Kox und Thomas Müller.
Literatur
Müller, Thomas (2003)
Zwangsarbeit in der Grenzzone. Der Kreis Aachen im Zweiten Weltkrieg. (Aachener Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Band 1.) Aachen.
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY 4.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.