Nach Angaben des Historikers Thomas Müller haben die Stolberger Metallwerke KG in Stolberg auf ihrem Betriebsgelände in der Hermannstraße ein Zwangsarbeitslager unterhalten. Dort wurden etwa 90 bis 100 italienische Kriegsgefangene untergebracht (Müller 2003, S. 213). Die in der Karte angegebene Geometrie zeigt nur den ungefähren Standort des Lagers an.
Dieses KuLaDig-Objekt ist Teil des Projektes Zwangsarbeitslager in der Nordeifel. Ziel des Projektes ist es, nach und nach die Zwangsarbeitslager aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Nordeifel zu dokumentieren. Ganz bewusst werden auch Lager aufgenommen, bei denen bisher nur rudimentäre Informationen vorhanden sind. Die Einträge basieren zunächst vornehmlich auf den Arbeiten von Dieter Lenzen, Franz Albert Heinen, Peter Kox und Thomas Müller.
Literatur
Müller, Thomas (2003)
Zwangsarbeit in der Grenzzone. Der Kreis Aachen im Zweiten Weltkrieg. (Aachener Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Band 1.) Aachen.
NS-Zwangsarbeitslager Stolberg - Stolberger Metallwerke KG
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