In Schmidt hat es etwa 200 Meter hinter dem Forsthaus Schmidt ein Zwangsarbeitslager gegeben. In einer Baracke waren 10 bis 12 osteuropäische zivile Zwangsarbeiter*innen untergebracht. Sie mussten bei Fliegeralarm zur Verteidigung des Staudamms Nebelfässer bedienen. Zudem wurden sie vermutlich zu Forstarbeiten gezwungen (Lenzen 2018, S. 184-185). Die in der Karte angegebene Geometrie zeigt nur den ungefähren Standort des Lagers an.
Dieses KuLaDig-Objekt ist Teil des Projektes Zwangsarbeitslager in der Nordeifel. Ziel des Projektes ist es, nach und nach die Zwangsarbeitslager aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Nordeifel zu dokumentieren. Ganz bewusst werden auch Lager aufgenommen, bei denen bisher nur rudimentäre Informationen vorhanden sind. Die Einträge basieren zunächst vornehmlich auf den Arbeiten von Dieter Lenzen, Franz Albert Heinen, Peter Kox und Thomas Müller.
Literatur
Lenzen, Dieter (2018)
Zwangsarbeit im Kreis Monschau 1939-1945. (Beiträge zur Geschichte des Monschauer Landes 18.) Düren.
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz CC BY 4.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.