In der Konkordiahütte in Eschweiler-Stich richtete der Eschweiler Bergwerksverein (EBV) während des Zweiten Weltkrieges ein Zwangsarbeitslager für etwa 360 Personen ein.
Dort waren sowohl Kriegsgefangene als auch zivile Zwangsarbeiter*innen aus verschiedenen Nationen untergebracht. Die Gefangenen mussten nicht nur für die EBV, sondern auch für andere Unternehmen in der Umgebung arbeiten (Müller 2003, S. 136-137).
Die in der Karte angegebene Geometrie zeigt nur den ungefähren Standort des Lagers an.
Dieses KuLaDig-Objekt ist Teil des Projektes Zwangsarbeitslager in der Nordeifel. Ziel des Projektes ist es, nach und nach die Zwangsarbeitslager aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Nordeifel zu dokumentieren. Ganz bewusst werden auch Lager aufgenommen, bei denen bisher nur rudimentäre Informationen vorhanden sind. Die Einträge basieren zunächst vornehmlich auf den Arbeiten von Dieter Lenzen, Franz Albert Heinen, Peter Kox und Thomas Müller.
Literatur
Müller, Thomas (2003)
Zwangsarbeit in der Grenzzone. Der Kreis Aachen im Zweiten Weltkrieg. (Aachener Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Band 1.) Aachen.
NS-Zwangsarbeitslager Eschweiler - Zivilarbeiter- und Kriegsgefangenenlager Ichenberg
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Empfohlene Zitierweise
„NS-Zwangsarbeitslager Eschweiler - Zivilarbeiter- und Kriegsgefangenenlager Ichenberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-344165 (Abgerufen: 19. März 2025)
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