Schon lange hatte die Kriegerkameradschaft den Plan ein Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges erbauen zu lassen. Auf ihr Betreiben ließ die Gemeindeverwaltung im Sommer 1937 nach den Plänen des Architekten Leidner in Kaiserslautern das Denkmal auf dem Köpfel errichten.
Die erforderlichen Mauerarbeiten führten Friedrich Schäfer und Andreas Fettig aus. Die Bildhauerarbeiten stammen von Richard Menges in Kaiserslautern. Eine dazugehörige Opferschale wurde von der Bau- und Kunstschlosserei Karl Näher in Kaiserslautern hergestellt.
Das Ehrenmal wurde am 19. September 1937 eingeweiht. Es ist ganz aus Rotsandstein (aus dem Steinbruch Gerhard u. Storck) ausgeführt und besteht aus sechs in Sechserform um einen Opfertisch angeordneten, gemauerten Pfeilern; diese sind durch Bogen miteinander verbunden und tragen außer Ornamenten und Charakterköpfen von Frontsoldaten die Namen der 88 Gefallenen, Gestorbenen und Vermissten.
Das Kriegerdenkmal wird im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Kreis Bad Dürkheim (Stand 13.07.2022, dort S. 47) geführt.
Der Eintrag lautet:
„Kriegderdenkmal über dem Dorf auf dem “Köpfel„
Ehrenmal 1914/18, sechs miteinander verbundene, reliefierte Sandsteinpfeiler, 1937, Arch. Leidner,
Kaiserslautern, ausgeführt von Bildhauer Richard Menges“
Internet
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Bad Dürkheim
(Kreisverwaltung Bad Dürkheim, 2022, auf Grundlage von: Archiv der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz))