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Denkmal für den Soldaten Devisser (2022)
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Karl Peter Wiemer / CC BY 4.0
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Karl Peter Wiemer
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Denkmal für den Soldaten Devisser (2022)
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Memorial Korporal Devisser (2022)
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Foto des Soldaten an seinem Denkmal (2022)
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Memorial Korporal Devisser (2022)
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An der Straße von Elsenborn in Richtung Kalterherberg, unweit vom „Grünen Kloster“, steht ein Denkmal mit Schautafel, das an eines der ersten belgischen Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnert. Am 10. Mai 1940, dem ersten Tag des deutschen Angriffs auf Belgien, fand hier in der Nähe – am Posten „PD25bis“ direkt an der Vennbahntrasse – Korporal Charles Devisser von der 5. Kompagnie des ersten belgischen Grenzschutz-Radfahrerbataillons im Alter von 21 Jahren den Tod. Bei der bis heute jährlich stattfindenden Gedenkfeier wird nicht nur des gefallenen Korporals gedacht, sondern an alle Mitglieder der Radfahrer-Grenzschutz-Regimente erinnert. Korporal Charles Devisser stand am 10. Mai 1940 Wache am Posten „PD25bis“ zwischen dem Lager Elsenborn und Küchelscheid. Am Abend des 9. Mai hatte der belgische Militärattaché in Berlin bekanntgegeben, dass das Deutsche Reich am nächsten Tag Belgien angreifen wolle, und an der Ostgrenze Belgiens wurden Bewegungen deutscher Streitkräfte festgestellt. Am 10. Mai 1940 um 00.10 Uhr wurde im belgischen Hauptquartier in Brüssel Alarm ausgelöst. Die belgischen Streitkräfte nahmen ihre Einsatzpositionen ein – so auch Devisser mit seinem Grenzschutz-Radfahrerbataillon. Während der Mobilisierung Mitte 1940 wurden mehrere Regimenter von „Border Cyclists“ gebildet, deren Aufgabe die Grenzsicherung war. Militärische Radfahrer mögen aus heutiger Sicht befremdlich wirken. Sie galten als Relikt aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, jedoch genossen sie seinerzeit einen ausgezeichnet guten Ruf aufgrund ihrer großen körperlichen Leistungsfähigkeit und ihres ausgeprägten Korpsgeistes. Deshalb galten die Radfahrereinheiten als Elitetruppen. Bedingt durch die fortschreitende Motorisierung der Kampfverbände und insbesondere wegen des fehlenden Splitterschutzes während der Truppenverschiebungen wurden die Radfahrerregimenter im Laufe des Zweiten Weltkrieges aufgelöst.
Während nach überlieferter Darstellung der Ereignisse Charles Devisser in seiner Stellung am Posten „PD25bis“ in Kämpfe mit den deutschen Angreifern verwickelt und dabei verwundet wurde, ermöglichte er seinen Kameraden die Flucht und rettete ihnen damit ihr Leben, während er selbst am Sicherheitsposten verwundet zurückblieb. Er wurde zunächst ins Krankenhaus nach Bütgenbach gebracht, erlag aber später seinen Verletzungen im Krankenhaus von Schleiden.
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Vor Ort Dokumentation, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
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