Toni Hehl war 1931 geboren und wuchs im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern auf. Schon als Schuljunge zeichnete er sich durch handwerkliches Geschick aus, zumal nach dem Krieg vieles improvisiert werden musste. So lernte er von seinem Vater Körbe (genannt Reffer) zu flechten. Dieser Tätigkeit ging Toni Hehl bis ins hohe Alter von fast 90 Jahren nach. Die benötigten Haselnussstöcke und Weiden suchte er selbst im Wald aus. In der Landwirtschaft finden auch heute noch diese Reffer, die er in Größen von einem halben bis zu 40 Litern fertigte, vielfach Verwendung (z.B. für die Lagerung und den Transport von Kartoffeln, Bohnen, Erbsen oder Obst).
(Paul Müller, Dorfmuseum Helferskirchen, 2022)