Die Mechanisierung der Landwirtschaft begann zuerst in den USA, wo große Farmen mit wenigen Arbeitskräften bewirtschaftet werden mussten. Die Mechanisierung veränderte die Landwirtschaft, denn große Felder eignen sich besser für die Maschinen, als kleine Felder. In der Folge wurden die Felder zusammengelegt. Große Betriebe konnten sich die Maschinen eher leisten, kleine Betriebe verschwanden.
Deutschland holte diese Entwicklung mit der „Flurbereinigung” in den 1950er und 1960er-Jahren nach. In strukturschwachen Regionen setzte die Mechanisierung erst viel später ein. Noch in den 1970er-Jahren konnte man z.B. noch vereinzelte Kleinbauern im Westerwald auf den Feldern sehen, die mit Hilfe einer Kuh, die ein Pflug zog, den Acker für das Setzen von Kartoffeln bestellten.
(Gunter Lamm, Neunkirchen-Seelscheid, 2022)
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Ökosystem Erde (abgerufen am 23.05.2022)