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Wolfsfalle bei Fafião (2022)
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Wolfsfalle bei Fafião (2022)
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Wolfsfalle bei Fafião, ummauertes Loch am Ende der aufeinander zulaufenden Steinwände (2022)
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Wolfsfalle bei Fafião (2022); dort, wo die Steinwände zusammenlaufen, befindet sich eine Fallgrube.
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Wolfsfalle bei Fafião (2022), Informationstafel
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The wolftrap at Fafião (Fojo do Lobo) is a historic monument that was built to catch wolves. Although the date of construction is unknown, historic traces go back to the 15th century. Some historians presume a construction time between the 18th to the 19th century. In this trap, the last wolf was caught in 1948. It's the largest one on the Iberian peninsula.
The site consists of two convergent walls and one 4.50 meters wide and 3.90 meters deep well-like hole at the end. The walls are 60 meters long and about 2 meters high.
It is presumed that the site was mainly used in the winter when farmers drove goats and cows to Monte de Baixo, which is located in the Southwest of the village. The well-like hole was usually covered with a whole tree canopy. Hunters then arrange a battue, driving the wolves to Fojo where a couple of primed men waited to catch and shoot them.
The site was restored in 2003.
Wolftraps were also very common in Germany (Wolfskaut).
(Matthias C.S. Dreyer, 2022)
Deutsche Beschreibung
Die Wolfsfalle bei Fafião (Fojo do Lobo) ist eine Einrichtung zum Fangen von Wölfen. Die Entstehungszeit ist unbekannt. Erste urkundliche Belege stammen aus der Zeit des 15. Jahrhunderts. Einige Historiker gehen bei dieser Falle allerdings von einer Bauzeit zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert aus. Der letzte Fang in dieser Falle erfolgte im Jahre 1948. Die Anlage ist die größte ihrer Art auf der iberischen Halbinsel.
Das Prinzip der Falle besteht aus zwei aufeinander zulaufenden Steinwänden. Sie enden in einem brunnenähnlichen ummauerten Loch. Es hat einen Durchmesser von 4,50 Metern und eine Tiefe von 3,90 Metern. Die auf das Loch (Kaut) zulaufenden Steinwände erreichen eine Höhe von etwas mehr als zwei Metern und sind etwa 60 Meter lang.
Vermutlich wurde die Anlage hauptsächlich im Winter genutzt, wenn Bauern Ziegen und Rinder zum Monte de Baixo trieben, der südwestlich des Dorfes liegt. Die Grube der Kaut war mit Holz und einer Astkrone bedeckt. Bewaffnete Jäger trieben die Wölfe zum Fojo, wo schussbereite Männer auf diese warteten.
Die Anlage wurde im Jahre 2003 restauriert.
Wolfsfallen waren auch in Deutschland sehr verbreitet (Wolfskaut). Urkundliche Belege gibt es bereits für das 15. Jahrhundert, unter anderem in Alsterweiler. In Italien sind Wolfsfallen bereits für das 13. Jahrhundert belegt.
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