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Rees, Rheinansicht mit Befestigungsmauer, Pegelturm und Zollturm (nach 1902)
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Stadt Rees, Stadtarchiv
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Unbekannt
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Rees, Altstadt (2022). Rheinpromenade mit Pegelturm und Zollturm
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Claus Weber CC BY-SA 4.0
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Claus Weber
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Rees, Rheinpromenade (2021), mit Zollturm rechts, Pegelturm und Rheinbrücke im Hintergrund
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Rees, Wasserstraße (2020). Blick entlang der Stadtmauer mit rekonstruiertem Brunnen
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Rees, Zollturm (2020). Rückseite mit Stadtmauer
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Rees, Zollturm (2020). Rückseite mit Stadtmauer
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Rees, Altstadt (2022). Zollturm und Pegelturm
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Rees, Rheinansicht mit Befestigungsmauer, Pegelturm und Zollturm (nach 1902)
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Stadt Rees, Stadtarchiv
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Rees, Altstadt (2022). Rheinpromenade mit Pegelturm und Zollturm
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Rees, Rheinpromenade (2021), mit Zollturm rechts, Pegelturm und Rheinbrücke im Hintergrund
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Rees, Wasserstraße (2020). Blick entlang der Stadtmauer mit rekonstruiertem Brunnen
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Rees, Zollturm (2020). Rückseite mit Stadtmauer
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Rees, Zollturm (2020). Rückseite mit Stadtmauer
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Alter Zollturm Der Zollturm gehörte zur ursprünglichen rheinseitigen Stadtbefestigung, erbaut 1299. Nach der Stadterhebung 1228 erhielt Rees in der Folgezeit eine Stadtbefestigung, deren Arbeiten an der Rheinpromenade zwischen 1290 und 1310 durchgeführt wurden. Zugleich schützte man sich an dieser Seite vor Hochwasser und Eisgang. Der Zollturm diente der Überwachung des Kölner und Klever Rheinzolls. Bereits 1142 war eine Zollstätte in Rees nachweisbar, die von den Kölner Erzbischöfen unterhalten wurde, aber einen Marktzoll betraf. 1392 kam Rees durch Tausch gegen das linksrheinische Linn an die Klever Grafen (ab 1417 Herzöge). Danach wurde Rees eine Zollstätte von Kleve. Als Zollstätte für einen Rheinzoll ist urkundlich nur die Zeit von 1495 bis 1500 belegbar. Die Quader im unteren Drittel stammen aus den damaligen erzbischöflichen Steinbrüchen im Siebengebirge.
Pegelturm Der neuzeitliche Turm gehört nicht zur historischen Stadtbefestigung. Er wird vom Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg für die Schifffahrt unterhalten. „In Rees existiert mindestens seit Anfang der 1770er Jahre ein Pegel zur Wasserstandsbeobachtung. Im Jahr 1802 wurde ein Lattenpegel mit Nullpunkt in der Stromsohle und Skaleneinteilung nach rheinländischem Fuß an einem Turm der alten Stadtmauer errichtet. Im Jahr 1818, in dem auch die regelmäßige Pegelbeobachtung begann, wurde ein zweiter Pegel mit 2 Fuß tieferem Nullpunkt neben dem bestehenden Lattenpegel errichtet. Dieser zweite Pegel war ab dem 1.11.1822 maßgeblich für die Wasserstandsbeobachtung. 1872 wurde die Skala auf Metermaß umgestellt. Ab 1901 war ein Schwimmerschreibpegel installiert, der 1945 zerstört wurde. 1957 konnten ein neuer Schwimmerschreibpegel und ein Pegel mit Datenfernübertragung in Betrieb genommen werden“ (nach undine.bafg.de).
Seitenschwert An der Stadtmauer neben dem Zollturm ist ein Seitenschwert befestigt. Er erinnert an die mehr als 500jährige Tradition Reeser Rheinfähren. Die Rheinfähre, im Volksmund »Ponte« genannt, stellte die wichtige Verbindung zwischen dem rechtsrheinischen Rees, dem Westmünsterland und dem linksrheinischen Klevischen Raum her. Nach den Schriftquellen verkehrten bereits im Hohen Mittelalter Fähren über den Rhein (urkundlich erstmals 1438 belegt). Waren es zunächst Ruder- bzw. Segelboote, gab es in der Neuzeit Gierfähren und Motorboote. Die »Fährgerechtsame«, das Recht zum Betreiben einer Fähre, lag bei der Stadt Rees, die Fährleute mit diesem Recht belehnte. Am 20. Dezember 1967 wurde die Rheinbrücke zwischen Rees und Kalkar eröffnet. Die Reeser Fähre stellte an diesem Tag ihren Betrieb ein (nach Erläuterungstafel vor Ort). Ein Seitenschwert in der Seefahrt ist eine Platte, die paarweise seitlich außenbords zur Verminderung der Abdrift bzw. zur Umsetzung der Abdrift in Vortrieb bei Ewern und anderen Flachbodenschiffen angebracht wird.
(Claus Weber, LVR-Redaktion KuLaDig, 2022)
Internet www.stadt-rees.de: Broschüre „Spaziergang durch Rees“ (PDF-Datei 3,5 MB) (Abgerufen: 18.2.2022) de.wikipedia.org: Liste zur Geschichte von Rees (Abgerufen: 18.2.2022) undine.bafg.de: Informationsplattform Undine: „Verbesserung der Datengrundlage zur Bewertung hydrologischer Extreme“ (Projektleiter: Dr. Daniel Schwandt). Projekt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, realisiert durch die Bundesanstalt für Gewässerkunde (Abgerufen: 20.2.2022)
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