Der Flurname „Die lange Sol“ lässt auf eine wassergefüllte Stelle schließen, die möglicherweise nicht nur durch Oberflächenwasser (Niederschläge) gespeist wurde, sondern auch durch seitlichen und/oder unterirdischen Grundwasserzufluss (Interflow) entstand. Eine genaue Lokalisierung war nicht möglich, die Angaben im Schrifttum sprechen vom Baerler Wald, der sich bis Repelen erstreckte.
Die Quelle diente vermutlich der Wasserversorgung, ist aber heute versiegt. Der Grundwasserleiter sind Sande und Kiese der Stauchmoräne mit guter Wasserwegsamkeit. Die grundwasserstauende Basis besteht aus gestauchten tertiären Feinsanden und interglazialen Tonen.
(Jana Wermeyer, Michael Stevens & Stefan Kronsbein, Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V., 2021)
Literatur
Vits, C. (1949)
Alte Flurnamen. In: Heimatkalender 1950 für den Kreis Moers, (Jg. 7.) S. 136-141. Rheinberg.
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Empfohlene Zitierweise
Jana Wermeyer, Michael Stevens & Stefan Kronsbein: „„Die lange Sol“ bei Repelen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-343368 (Abgerufen: 1. November 2024)
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