Aus dem Jahr 1932 wird berichtet: „Eine kleine Quelle speist einen künstlich angelegten Teich, worin sich Fische tummeln. Eine Quelle aus dem naheliegenden Hügel versorgte sie [die Burg=Haus Eyll] mit dem nötigen Wasser. Bei Ausgrabungen wurden vermorschte Holzrohre gefunden. Dieselbe Quelle beliefert heute noch die idyllische Wirtschaft neben der Kapelle mit klarem Trinkwasser.“ Die Quellen werden auch bereits in einem Bericht französischer Ingenieur-Geografen aus dem Jahr 1802 erwähnt: „An Quellen wären nur die zu nennen, die im Nord-Westen der Anhöhen von Eyl entspringen. Alle Quellen haben gutes Wasser. Sie werden aber kaum genutzt, da fast alle Häuser ihren eigenen Brunnen haben.“
Der Eyller Berg wurde seit 1906 ausgekiest und wird seit 1960 als Deponie genutzt. Die Quelle ist heute versiegt.
Der Grundwasserleiter sind Sande und Kiese der Stauchmoräne mit guter Wasserwegsamkeit. Die grundwasserstauende Basis besteht aus gestauchten tertiären Feinsanden und interglazialen Tonen.
(Jana Wermeyer, Michael Stevens & Stefan Kronsbein, Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V., 2021)