Quelle „Sprönk“ nahe der Winnenthaler Straße

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Naturschutz
Gemeinde(n): Alpen
Kreis(e): Wesel
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 35′ 1,8″ N: 6° 28′ 36,84″ O 51,58383°N: 6,4769°O
Koordinate UTM 32.325.199,00 m: 5.717.769,00 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.533.098,41 m: 5.716.707,37 m
Nördlich des Hofes auf der Winnenthaler Straße 18 befand sich ein Wasserloch, das laut einem Gewährsmann mundartlich „Sprönk“ genannt wurde. Um 1940 sei es mit Bauschutt verfüllt worden. Im Winter sei man auf der Eisfläche mit Klompen (Holzschuhen) geschliddert, in heißen Sommern sei das Wasserloch meist ausgetrocknet. Die Wasserstelle soll ungefähr einen Meter tief gewesen sein und eine wannenförmige Ausdehnung von circa 10 x 8 Metern gehabt haben. Unter der Quelle bzw. dem Wasserloch liege eine wasserundurchlässige Tonschicht, die sich in nördlicher Richtung erstrecke. In der Nähe sollen sich noch zwei ähnliche Wasserlöcher befunden haben, die aber bedeutend kleiner waren.

Es handelt sich um eine ehemalige Sickerquelle.
Der Grundwasserleiter sind Sande und Kiese der Stauchmoräne mit guter Wasserwegsamkeit. Die grundwasserstauende Basis besteht aus gestauchten tertiären Feinsanden und interglazialen Tonen.

(Jana Wermeyer, Michael Stevens & Stefan Kronsbein, Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V., 2021)

Literatur

Bröcheler, Karl (2011)
Ein kostbares Gut - Wasser für die Bönninghardter Heide. S. 91. Bönninghardt.

Quelle „Sprönk“ nahe der Winnenthaler Straße

Schlagwörter
Ort
46519 Alpen
Fachsicht(en)
Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
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Jana Wermeyer, Michael Stevens & Stefan Kronsbein: „Quelle „Sprönk“ nahe der Winnenthaler Straße”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-343358 (Abgerufen: 1. November 2024)
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