Lahnmarmorsteinbrüche „Wirbelau“ und „Kölken“

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Beselich, Runkel
Kreis(e): Limburg-Weilburg
Bundesland: Hessen
Koordinate WGS84 50° 27′ 4,77″ N: 8° 12′ 43,78″ O 50,45133°N: 8,21216°O
Koordinate UTM 32.444.068,64 m: 5.589.109,64 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.444.121,01 m: 5.590.905,86 m
Auf halbem Weg vom Kerkerbach nach Wirbelau liegen in der Flur Kölken zwei Steinbrüche, in denen von der Firma Jörissen ein stark gemusterter, von Fossilien durchsetzter Marmor gewonnen wurde.

Trümmer des Vorriffs, der dem Meer zugewandten Teile des Riffs, wurden zu einem Marmor, der ausschließlich Grautöne hat.

Dieser Marmor wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für die Ausstattung von Kirchen und Bildhauerarbeiten verwandt (Übersichtsplan Nr. 15 und Nr. 16). Beide Brüche sind gut in der Landschaft zu erkennen. Im 18. Jahrhundert diente der Kalkstein dieser Lage ausschließlich der Branntkalkgewinnung.

(Willi Wabel, 2021)

Literatur

Kirnbauer, Thomas (o.J.)
Nassauer Marmor oder Lahnmarmor. Ein weltweit bekannter Naturwerkstein aus Deutschland. In: SDGG, Heft 59 – Denkmalgesteine: Festschrift – Wolf-Dieter Grimm, 2008.
Wabel, Willi; Becker, Axel (2021)
Vom Tropenriff zum Denkmal. 400 Jahre Schupbacher Marmor. o. O.

Lahnmarmorsteinbrüche „Wirbelau“ und „Kölken“

Schlagwörter
Ort
Beselich - Schupbach
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung

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Willi Wabel: „Lahnmarmorsteinbrüche „Wirbelau“ und „Kölken“”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-343093 (Abgerufen: 3. August 2025)
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