Elfinger Weinberg in der Klosterlandschaft Maulbronn

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Knittlingen, Maulbronn
Kreis(e): Enzkreis
Bundesland: Baden-Württemberg
Koordinate WGS84 49° 00′ 19,93″ N: 8° 46′ 14,49″ O 49,00554°N: 8,77069°O
Koordinate UTM 32.483.229,59 m: 5.428.096,52 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.483.298,23 m: 5.429.828,97 m
Der Elfinger Weinberg hat eine spezifische halbrunde Form und eine exponierte Südlage. Die Entstehung des Weinbergs ist vermutlich durch die Nähe zum Elfinger Hof in die Gründungsphase des Klosters zu datieren. Er gehörte zur Grangie Elfinger Hof.
Der Elfinger Weinberg hatte nach dem Lagerbuch von 1575 von Maulbronn eine Größe von 40 Morgen.

Der Weinberg ist erstmalig auf der Forstkarte von Andreas Kieser (1680-1687) kartographisch dargestellt worden. Auf alle nachfolgenden Karten ist der Weinberg mit Rebbestockung abgebildet worden.

(Peter Burggraaff, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2021)

Literatur

Burggraaff, Peter / Bund Heimat und Umwelt (Hrsg.) (2013)
Zisterzienserklöster als Gestalter der Kulturlandschaft. Das Beispiel des Klosters und der heutigen Weltkulturerbestätte Maulbronn. In: Religion und Kulturlandschaft, S. 22-35. Bonn.
Burggraaff, Peter; Kleefeld, Klaus-Dieter (2009)
Kulturlandschaftsanalyse Klosterlandschaft Maulbronn als Beitrag zum Landschafts- und Flächennutzungsplan der VG Maulbronn-Sternenfels. Endbericht: 15.4.2009. (Gutachten im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege, Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 25 – Denkmalpflege, Regierungspräsidium Karlsruhe und der Stadt Maulbronn (nicht veröffentlicht).) Köln u. Kelberg.
Burggraaff, Peter; Kleefeld, Klaus-Dieter; Zickermann, Stephan (2010)
Klosterlandschaft und UNESCO-Welterbe Maulbronn - von der Stätte zur umgebenden Kulturlandschaft. Methodische Ergebnisse eines Fachgutachtens. In: UVP-Report 1+2, S. 13-23. Hamm.
Hachenberger, Richard (2002)
Das Kloster Maulbronn und Maulbronner Wein. In: Deutsches Weinbau-Jahrbuch 53, S. 333-338. o. O.
Hachenberger, Richard (1990)
Die Eilfinger Weinberge des Klosters Maulbronn. H:rsg. anlässlich des 1200jährigen Jubiläums des Eilfingerhof von der Stadt Maulbronn. Maulbronn (1. Auflage).
Kieser, Andreas (Bearb.) (1687)
"Altwürttembergische Forstkartenwerk" (1687) des Herzoglichen Württembergischen Kriegsrats und Oberst-Leutnants Andreas Kieser 1680-1687. Blatt 95: Maulbronn, bemerkenswerte Ansicht des Klosters mit vielen Türmen und Blatt 96: Zeysersweyer Ansicht von "Schmier" (nur als Schwarzweißfotos überliefert). o. O.
Paulus, Eberhard Gottlob; Eduard Paulus / Königlich statistisch-topographisches Bureau (Hrsg.) (1974)
Beschreibung des Oberamtes Maulbronn, mit drei Tabellen, einer Karte des Oberamts, einem Situationsplan und sechs Holzschnitten (Neuausgabe der Ausgabe Stuttgart 1870). Magstadt bei Stuttgart.
Spaeth, Johann Michael (1761)
„Geometrischer Plan über die Herzogliche Clostersgemarckung Maulbronn ...“ 1761. Aufgenommen und gezeichnet durch Johann Michael Spaeth Geometram Iuratum zu Kleinsachsenheim. o. O.

Elfinger Weinberg in der Klosterlandschaft Maulbronn

Schlagwörter
Ort
75433 Maulbronn
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1149 bis 1400

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„Elfinger Weinberg in der Klosterlandschaft Maulbronn”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-339944 (Abgerufen: 4. Mai 2024)
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