Das Gelände in Weitersweiler zwischen Häferbach und der Biegung der Hauptstraße ist seit dem Jahre 1980 das Zuhause des Bildhauers und Zeichners Uli Lamp (geboren 1944) und seiner Frau Idel Wagner-Lamp (geboren 1939). Das Anwesen besteht aus vier historischen Gebäudeteilen. Diese sind um einem großen Innenhof gruppiert. Ein weiträumiger Garten schließt sich an.
Gebäude Ursprünglich um das Jahr 1780 entstanden auf dem Gelände zwei eigenständige Höfe, die von Bauernfamilien bewohnt wurden. Die Datierung lässt sich auf eine Stein-Inschrift zurückführen, die am Hof gefunden wurde. Das Gebäude Nr. 12 steht mit dem Giebel zur Hauptstraße. Die eingeschossige Fachwerkkonstruktion ist zum Hof hin auf einem hohen Kellergeschoß errichtet worden. Bei dem zurückgesetzt liegenden ehemaligen Haus Nr. 14 handelt es sich um ein zweigeschossiges Gebäude. Zwischen den beiden Fachwerkhäusern wurde im Jahr 1903 ein zweigeschossiger Verbindungsbau mit Zwerchgiebel gesetzt. Gegenüber den Wohngebäuden wurden auf dem Anwesen zwei Bruchsteinscheunen mit Fachwerkgiebel und einem kleinen Pferdestall errichtet.
Nutzung Einige Jahre, nachdem Familie Lamp dieses Grundstück erwarb, gestaltete sie das Anwesen zum zentralen Lebensmittelpunkt um. Die alte Scheune wurde zu einem Atelier umgebaut, in dem Uli Lamp künstlerisch aktiv ist. Uli Lamp bietet künstlerische Workshops an, die im überdachten „Freiluftatelier“ auch bei schlechtem Wetter draußen stattfinden können. Seine Frau Idel Wagner-Lamp veranstaltet Seminare zu verschiedenen Lebensthemen und zum Thema Heilkräuter. Das Anwesen verfügt über acht Einzelzimmer, zwei Seminarräume, eine Küche mit Essplatz, eine Sauna und eine Werkstatt. Uli Lamp und Idel Wagner-Lamp haben sich ihren Traum verwirklicht, indem sie auf ihrem Hof mit Menschen in einer entspannten und kreativen Atmosphäre arbeiten können.
Das Anwesen ist an dem prächtigen Eingangstor schon von außen zu erkennen. Das erste Eingangstor hat Uli Lamp im Jahr 1983 aus dem alten Holz der Scheune geschreinert. Mittlerweile hat er dieses durch ein Eingangstor mit einem Drachenrelief ausgetauscht.
(Leonie Barth, Ruth Lehmacher, Luana Seitz, Universität Koblenz-Landau, 2020)
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