Steinbrücke als Zugang zur Vorburg von Schloss Krickenbeck

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Nettetal
Kreis(e): Viersen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 21′ 4,14″ N: 6° 15′ 20,16″ O 51,35115°N: 6,2556°O
Koordinate UTM 32.308.899,72 m: 5.692.450,85 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.517.850,18 m: 5.690.743,01 m
  • Rundbogenbrücke am Schloss Krickenbeck (2020)

    Rundbogenbrücke am Schloss Krickenbeck (2020)

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    Wende, Hans-Georg / Biologische Station Krickenbecker Seen e.V.
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  • Schloss Krickenbeck in Nettetal (2020)

    Schloss Krickenbeck in Nettetal (2020)

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  • Rundbogenbrücke am Schloss Krickenbeck (2020)

    Rundbogenbrücke am Schloss Krickenbeck (2020)

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Vom Wanderparkplatz Krickenbecker Seen in Nettetal Hinsbeck aus verläuft die Schloßallee Richtung Norden als asphaltierte Straße zwischen Hinsbecker und Glabbacher Bruch direkt am Schloss Krickenbeck vorbei. Von der Schloßallee aus lässt sich in Höhe der Nette diese Doppel-Steinbogenbrücke als Zugang zur Vorburg betrachten. Sie führt über den Schlosskanal, welcher von der Nette gespeist wird.

Erbaut wurde die Brücke mit gebrannten Ziegelsteinen im Stile der Neorenaissance um 1695, nachdem die Franzosen im März 1684 in Schloss Krickenbeck einfielen und die Vorburg bei einem Brand zerstörten. Seit 1667 war Wolfgang Wilhelm Freiherr von Schaesberg (1633-1691) Herr über Krickenbeck. Der Wiederaufbau der Vorburg geschah unter Federführung von Maria Florentina von Eynatten (1644-1696), der Frau des zu diesem Zeitpunkt verstorbenen Wolfgang Wilhelms.
Auch heute noch erinnert ein Epitaph, also ein Gedenkstein, unterhalb der Wappen des Paares an die Erbauung der Vorburg. Die in Niederländisch verfasste Inschrift der Gedenktafel lautet:
MARIA FLORENTINA GEB. VRYINNE VAN EYNATTEN EN NEUSTADT WED VAN HOEGWELGH WOLFGANG WILM BARON VAN SCHAESBERGHEN, UT GERDINGEN, CREKENBECK, WANCKUM, HINSBECK, LEUT, HERINGEN, LICHTENBORG, BROCK, DROST VAN CREKENBECK EN ERKELENS. 1695.

Mit diesem Gedenkstein verewigte die Witwe die Besitz- und Herrschaftstitel ihres Mannes, welcher auch heute noch im Innenhof an der Vorburgsmauer zu finden ist.

(Jennifer Markefka, Biologische Station Krickenbecker Seen e.V., 2020)

Literatur

Kaiser, Gert / Westdeutsche Landesbank Girozentrale (Hrsg.) (1991)
Krickenbeck. Biographie eines niederrheinischen Schlosses. S. 86-93, Düsselsorf.
Tode, Ernst (1918)
Chronik der Retersbeck-Schaesberg. S. 77-81, Görlitz.

Steinbrücke als Zugang zur Vorburg von Schloss Krickenbeck

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1690 bis 1700

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Jennifer Markefka: „Steinbrücke als Zugang zur Vorburg von Schloss Krickenbeck”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-327251 (Abgerufen: 25. März 2025)
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