Gebäude
Erbaut wurde das Hauptgebäude des Landgestüts Zweibrücken in den späten 1940er Jahren als langgestreckter Einflügelbau aus rötlichem Sandstein. Der Mittelteil erhebt sich als dreigeschossiges Bauteil (Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss) über die beiden sechsachsigen Seitenteile. Der Zugang zu den seitlichen Gebäudeteilen erfolgt über je ein Zweiflügeltor. In regelmäßigem Abstand durchbrechen halbrunde Fenster die Außenwände. Im Mittelteil wird der Eingang von je einem großen Bogenfenster flankiert. Auf Höhe des ersten Obergeschosses befinden sich sechs paarweise angeordnete Fenster. Die drei Gebäudeteile sind mit Walmdächern gedeckt. Dachgauben durchbrechen die Dächer der beiden seitlichen Gebäudeteile. Im linken Gebäudeteil des Hauptgebäudes befindet sich der Stutenstall. Im mittleren Gebäudeteil ist die Verwaltung des Landgestüts untergebracht. Im rechten Gebäudeteil befinden sich weitere Stallungen.
Geschichte
Vor dem Krieg waren die Hauptgebäude des Landgestüts Zweibrücken entlang der Gutenbergstraße und Gabelstraße in Eckbauweise angeordnet. In diesem Gebäudekomplex war auch die Verwaltung des Gestüts untergebracht. Die heute abgelegen wirkende Lage der Brunnenfragmente macht die bauliche Veränderung auf dem gesamten Gelände anschaulich. So befand sich der Brunnen ursprünglich im Innenhof, der durch die Dreiflügelanlage entstand (siehe Abbildung in der Mediengalerie). Am Ort des heutigen Hauptgebäudes befand sich ursprünglich der Schlossgarten.
(Florian Weber, Universität Koblenz-Landau, 2020)
Internet
landgestuet-zweibrücken.de: Landgestüt Zweibrücken (abgerufen 08.12.2020)