Laut einer Informationstafel vor Ort soll die Kapelle 1856 von der Naunheimer Franziskanernonne Salome Braun „aus tiefer Gläubigkeit“ erbaut worden sein:
„Ursprünglich führte sogar ein Kreuzweg dorthin. Die Bruchsteinsockel der einzelnen Stationen sind noch heute zu sehen. Die auf den Sockeln aufgesetzten Bildnischen wurden 1930 in die neu erbaute Kirche gebracht, wo sie sich heute noch befinden.“
Laut dem Text der Tafel verdankt der kleine Bau seinen Namen einem vor Ort als „Allebrauns Hannes“ bekannten Johann Braun, der „vor einigen Jahrzehnten“ das Dach erneuern und einen neuen Fußbodenbelag anbringen ließ.
Zuletzt wurde das im Verfall begriffene kleine Heiligenhäuschen am Traumpfad Pyrmonter Felsensteig „von einer privaten Bürgerinititative ganz hervorragend restauriert und renoviert. Auch der Außenbereich ist sehr schön mit Ruhebänken und Basalttischen hergerichtet worden.“ (Hinweis Herr Probstfeld, vgl. Abb.)
Kulturdenkmal
Die „Kapelle; neugotischer Saalbau; Kreuz, bezeichnet 1821“ ist als Kulturdenkmal in die Denkmalliste des Kreises Mayen-Koblenz eingetragen (denkmallisten.gdke-rlp.de).
(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2021/2022)
Quellen
- Informationstafel an der Kapelle mit einem Text von Franz-Josef Desio von 2005 (Stand Juli 2020).
- Freundliche Hinweise von Herrn Willi Probstfeld, Kalt, 2022.
Internet
denkmallisten.gdke-rlp.de: Mayen-Koblenz (PDF-Datei, S. 73-74, Stand 15.05.2020, abgerufen 30.07.2020)
de.wikipedia.org: Liste der Kulturdenkmäler in Naunheim (abgerufen 30.07.2020)