Hohlweg südwestlich von Großfrenkhausen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Wermelskirchen
Kreis(e): Rheinisch-Bergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 05′ 29,79″ N: 7° 13′ 26,67″ O 51,09161°N: 7,22408°O
Koordinate UTM 32.375.633,87 m: 5.661.512,27 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.585.799,88 m: 5.662.551,17 m
  • Hohlweg südwestlich von Großfrenkhausen (2020)

    Hohlweg südwestlich von Großfrenkhausen (2020)

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  • Verlassenes Vogelnest im Hohlweg südwestlich von Großfrenkhausen (2020)

    Verlassenes Vogelnest im Hohlweg südwestlich von Großfrenkhausen (2020)

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Südwestlich von Großfrenkhausen verläuft ein schmaler, leicht ins Gelände eingeschnittener Weg, der an den Geländekanten von Gehölzen gesäumt wird. Die Gehölzstrukturen des etwa siebzig Meter langen Hohlwegs bestehen aus Eichen sowie aus Arten der bodensauren Brombeerbüsche. Die Struktur stellt eine Bereicherung des Landschaftsbildes in der landwirtschaftlich genutzten Landschaft dar. Sie ist Rückzugs-, Nahrungs- und Vernetzungsbiotop und bietet Sitz- und Singwarten für Vögel. Der Hohlweg mit seinen Gehölzstrukturen ist als Geschützter Landschaftsbestandteil (LB) ausgewiesen. Die Schutzausweisung erfolgte zur Erhaltung des Hohlwegs, als gliederndes und belebendes Element innerhalb der landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die Strukturen sind als Bereicherung für das Landschaftsbild, für die Vogelwelt und Insekten sowie als Verbindungselement im Biotopverbund schützens- und erhaltenswert.

Im Landschaftsplan „Wermelskirchen“ sind folgende Schutzzwecke festgesetzt:
  • Erhaltung zur Belebung und nachhaltigen Gliederung des Landschaftsbildes (§ 29 Abs. 1; Ziff. 2 BNatSchG)
  • Sicherung der Funktion als Verbindungselement im Biotopverbund (§ 21 Abs. 1 u. Abs. 3 Ziff. 4 BNatSchG)
  • Erhaltung des Hohlwegs mit begleitendem Gehölzbestand als Lebensraumelement für bestimmte Vogelarten und Insekten (§ 29 Abs. 1; Ziff. 1, 3 u. 4 BNatSchG)

Der Hohlweg ist vermutlich das Relikt eines alten, lokalen Verbindungsweges zwischen den Hofschaften Linde und Großfrenkhausen. In der Tranchotkarte (1801-1828) ist der Verbindungsweg bereits verzeichnet. In der Preußischen Uraufnahme (1836-1850) ist durch rote Punkte entlang des Weges angedeutet, dass auf beiden Seiten wohl einmal Bäume gestanden haben müssen (vgl. Kartenansicht). Vermutlich wurden diese im Laufe der Jahre aus Altersgründen oder im Rahmen von Flurbereinigungsverfahren entfernt.

(Biologische Station Rhein-Berg, erstellt im Rahmen des Projektes „Auf den Spuren unserer Bergischen Kulturlandschaft“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2020)

Internet
rbk5.rbkdv.de: Auszug aus dem Landschaftsplan Wermelskirchen (PDF, 468 KB, abgerufen 27.07.2020)

Hohlweg südwestlich von Großfrenkhausen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Linde 14
Ort
42929 Wermelskirchen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
Biologische Station Rhein-Berg (2020): „Hohlweg südwestlich von Großfrenkhausen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-318928 (Abgerufen: 19. März 2025)
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