Im Landschaftsplan Südkreis wurden folgende Schutzzwecke festgesetzt:
- Erhaltung der Eschen als naturgeschichtliches Dokument (§ 22, Satz 1 Buchstabe a LG)
- wegen der Seltenheit, Eigenart und Schönheit sowie der Bereicherung des Landschaftsbildes (§ 22, Satz 1 Buchstabe b LG)
Der auch als Wanderweg genutzte Feldweg verläuft entlang der beiden Eschen bis zum Herkenrather Friedhof. Er ist erstmals in der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) verzeichnet (vgl. Kartenansicht).
Die Gemeine Esche kann bis zu 200 Jahre alt werden und ist eine der hochwüchsigsten Laubbäume der heimischen Flora. Ihre Blüten werden im Mai gerne von pollensammelnden Bienen besucht. Die ab September reifen Früchte bleiben oft bis zum Frühjahr hängen. Das Holz der Esche ist in der Tischlerei sehr beliebt, da es zäh, aber gleichzeitig elastisch ist und nicht splittert. Früher stellte man daraus Lanzen, Speere und Pfeile her.
(Biologische Station Rhein-Berg, erstellt im Rahmen des Projektes „Auf den Spuren unserer Bergischen Kulturlandschaft“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2020)
Internet
rbk5.rbkdv.de: Auszug aus dem Landschaftsplan „Südkreis“ (PDF, 468 KG, abgerufen 15.07.2020)
www.baumkunde.de: Fraxinus excelsior (abgerufen 15.07.2020)