Bismarckturm Langenberg

Hordtbergturm

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Velbert
Kreis(e): Mettmann
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 21′ 13,54″ N: 7° 07′ 44,91″ O 51,35376°N: 7,12914°O
Koordinate UTM 32.369.728,45 m: 5.690.827,02 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.578.700,77 m: 5.691.608,48 m
  • Bismarckturm Langenberg (2019)

    Bismarckturm Langenberg (2019)

    Copyright-Hinweis:
    Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel
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    Silke Junick
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Der steinerne Bismarckturm auf dem 243 Meter hohen Hordtberg wurde 1906 eröffnet.

Dieser Bau hatte einen Vorgängerbau: Bis 1904 stand hier ein 21 Meter hoher Holzturm. Dieser Hordtbergturm wurde 1893 vom Verschönerungsverein Langenberg errichtet und direkt als „Provisorium“ bezeichnet. Schon 1902 schrieb der Verein einen Wettbewerb für einen geeigneten Turmentwurf aus. Rahmenbedingung war, dass der Bau nicht mehr als 20.000 Mark kosten sollte. Sieger war der Architekt Eugen Fritsche aus Elberfeld. Die Grundsteinlegung erfolgte am 1. April 1905. Gebaut wurde ein 28,4 Meter hoher Turm mit einer Grundfläche von 8x8 Meter. 147 Treppenstufen führen über vier verschiedene Ebenen zu einer Aussichtsplattform mit Feuerstelle. Der Sockel ist aus Basalt gesetzt. Das aufgehende Mauerwerk besteht aus einem Ziegelkernmauerwerk, das mit Phonolith verkleidet ist. Am 2 Meter breiten Eingangsportal sind die Lebensdaten von Otto von Bismarck und sein Wappen eingemeißelt. Die Gesamtkosen des Baus betrugen dann insgesamt doch 59.000 Mark statt den vorgegebenen 20.000 Mark. Die Kosten wurden über Spenden aus der Bevölkerung gedeckt. Genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung, am 1. April 1906, wurde der Turm feierlich eingeweiht.

Die Deutsche Wehrmacht und später die 9. Division der US-amerikanischen Armee nutzten den Bismarckturm im Zweiten Weltkrieg aufgrund seiner exponierten Lage als Funkstation.

Am Fuß des Turms wurde eine Gaststätte errichtet, über die ab 1978 nur noch das Treppenhaus des Turms betreten werden konnte. Schon 1963 wurde die Feuerschale entfernt und durch ein Flachdach ersetzt. Ab den 1990er Jahren sind der Turm und die Gaststätte mehrfach renoviert wurden. Die Renovierungsarbeiten finanzierte der Verkehrsverein Velbert. Heute ist in dem Restaurant das Bistro des angrenzenden Waldkletterparks untergebracht.

Baudenkmal
Das Objekt „Bismarckturm“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 67901 / Denkmalliste der Stadt Velbert, laufende Nr. D 212).

(Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V., 2019)

Internet
www.bismarcktuerme.de: Infoportal Bismarcktürme & Bismarcksäulen (abgerufen 16.03.2022)
bismarcktuerme.de: Bismarckturm Velbert (abgerufen 17.12.2019, Inhalt nicht mehr verfügbar 16.06.2022)

Bismarckturm Langenberg

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Hordtstraße 18
Ort
42555 Velbert - Langenberg
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1893 bis 1906

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Silke Junick (2019): „Bismarckturm Langenberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-303398 (Abgerufen: 27. April 2024)
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