Obstwiese „Sechtem“ in Bornheim

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Bornheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 47′ 16,05″ N: 6° 57′ 55,77″ O 50,78779°N: 6,96549°O
Koordinate UTM 32.356.595,16 m: 5.628.199,90 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.568.126,94 m: 5.628.483,87 m
  • Obstwiese in Bornheim-Sechtem (2018)

    Obstwiese in Bornheim-Sechtem (2018)

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    Dierichs, Corinna / Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V.
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    Corinna Dierichs
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  • Obstwiese in Bornheim-Sechtem (2018)

    Obstwiese in Bornheim-Sechtem (2018)

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  • Obstwiese in Bornheim-Sechtem (2018)

    Obstwiese in Bornheim-Sechtem (2018)

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  • Apfelbaumblüten (2021)

    Apfelbaumblüten (2021)

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    Elmar Knieps
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Die Obstwiese „Sechtem“ liegt recht isoliert süd-östlich von Sechtem in Bornheim inmitten von Wiesen und Feldern. Hier wachsen rund 50 alte und junge Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäume.

Die Fläche wir von einem ortsansässigen Verein betreut und gepflegt. Außerdem gibt es viele Vogelnistkästen, Insektennisthilfen und Totholzhaufen. Zusätzlich wurde eine Wildhecke angelegt, die die Wiese umgibt. Das Vorkommen von räumlichen Strukturen in der Streuobstwiese wie Totholz oder Hecken ist essentiell für eine hohe Biodiversität, da sie vielen Tieren Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten bieten (Berger 2008, Holstein & Funke1995, Menke 2007, Zehnder & Weller 2006).

Die Obstbäume zeigen eine Vielfalt an hochstämmigen, lokalen und alten Sorten. Alte und regionale Obstsorten sind besonders erhaltenswert, da sie an ihren Standort angepasst sowie robuster und widerstandsfähiger gegen Schädlinge sind als moderne Hochleistungssorten oder Monokulturen (Berger 2008, Hutter 2014, Müller et al. 2009). Außerdem wurde auf genügend Abstand zwischen den Bäumen geachtet, um eine Bewirtschaftung des Unterwuchses mit Maschinen zu ermöglichen.

(Corinna Dierichs, Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V., erstellt im Rahmen des LVR-Projektes „Obstwiesenrenaissance rund um die Ville“, 2019)

Literatur

Berger, J. (2008)
Zustandsanalyse und Zielkonzept zur Erhaltung und Entwicklung von Streuobstwiesen - Dargestellt am Beispiel einer Gemeinde des Biosphärenreservats Rhön. (Beiträge Region und Nachhaltigkeit: Zu Forschung und Entwicklung im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, 5.) S. 155-167. o. O.
Holstein, J.; Funke, W. (1995)
Käfer- und Spinnengesellschaften süddeutscher Streuobstwiesen. In: Mitt. Dtsch. Ges. Allg. Angew. Ent, 10, S. 309-312. o. O.
Hutter, C. P. (2014)
Die zweite Erfindung des Paradieses: nur ein Imagewandel kann Obstwiesen retten. In: Schwäbische Heimat, 65(1), S. 32-39. o. O.
Menke, Norbert / Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2008)
Streuobstwiesenschutz in Nordrhein-Westfalen. Erhalt des Lebensraumes, Anlage, Pflege, Produktvermarktung. Düsseldorf.
Müller, D.; Abdank, A.; Meyer, J.; Friedrich, H.; Brandt, R. (2009)
Streuobst-Situation und Perspektiven in Mecklenburg-Vorpommern. (Naturschutzarbeit in Mecklenburg-Vorpommern, 2.) S. 29-39. o. O.
Zehnder, Markus; Weller, Friedrich (2006)
Streuobstbau. Obstwiesen erleben und erhalten. Stuttgart.

Obstwiese „Sechtem“ in Bornheim

Schlagwörter
Ort
Sechtem
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Übernahme aus externer Fachdatenbank, Literaturauswertung

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Corinna Dierichs: „Obstwiese „Sechtem“ in Bornheim”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-302330 (Abgerufen: 18. April 2024)
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